Transformation zu einer Kreislaufwirtschaft
In: Zeitschrift Führung + Organisation: ZfO, Band 92, Heft 5, S. 257-262
Abstract
Die Lieferkettenprobleme der vergangenen Jahre werden in Zukunft kaum verschwinden, da der Materialkonsum weiter steigen wird. Gefragt ist deshalb ein fundamentales Umdenken in der Wirtschaft. Bisher denken die meisten Unternehmen noch immer in linearen Geschäftsmodellen, in welchen Materialien am Ende des Lebenszyklus einfach entsorgt werden. Diese Materialien müssen zunehmend effizienter genutzt und ihre Kreisläufe geschlossen werden: Es braucht eine Transformation von linearen zu zirkularen Geschäftsmodellen. Diese Transformation wird nicht nur aus ökologischen, sondern gerade auch aus wirtschaftlichen Gründen zunehmend unabdingbar. Bisher stehen wir bei dieser Transformation aber noch am Anfang. Aktuell beschäftigen sich gerade mal rund 10 % der Unternehmen in der Schweiz substanziell mit einer Kreislaufwirtschaft. Wollen wir die bereits heute akuten Lieferkettenprobleme nachhaltig angehen, braucht es dringend eine Beschleunigung dieser Transformation.
Problem melden