True Crime – wahre Fiktion und legitime Unterhaltung? Medienethische Überlegungen zu einem Genre und dessen realen Folgen
In: Communicatio socialis: Zeitschrift für Medienethik und Kommunikation in Kirche und Gesellschaft, Band 56, Heft 3, S. 308-323
Abstract
Der Beitrag untersucht True Crime aus medienethischer Perspektive. Dabei geht es um die Besonderheit des Themas Tod und Sterben für die Gesellschaft sowie um verschiedene Medien und Formate und individuelle Nutzungsmotive. Berücksichtigung erhalten Kinder und Jugendliche als besonders verletzliche Gruppe. Plädiert wird für die Wichtigkeit einer Differenzierung innerhalb des Genres sowie die Berücksichtigung von Potenzialen als auch Risiken. Zentrale These ist, dass True Crime wichtig für Information, Unterhaltung und Sicherheit sein kann, dass sich aber wegen der realen Folgen Spannungsfelder der Menschenwürde und für Persönlichkeitsrechte ergeben.
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