Aufsatz(elektronisch)2021

Regulierungsansätze zwischen Markt und Staat bei der Netzintegration von Elektromobilität in Europa

In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 74, Heft 3, S. 226-233

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Abstract

Regulierung zur Förderung der Netzintegration von Elektromobilität ist ein wichtiger Beitrag zur Energie- und Verkehrswende. Entscheidend ist dabei die Frage, wie intelligentes Laden (Smart Charging) von Elektrofahrzeugen gefördert werden kann, um Kostenersparnisse für Verbraucher*innen zu erreichen und den Umweltnutzen, beispielsweise durch die Integration erneuerbarer Energien, zu vergrößern. Im europäischen wie im deutschen politischen Kontext wird sich in den nächsten Jahren eine Reihe an Handlungsmöglichkeiten ergeben, die die Autoren in diesem Beitrag untersuchen. Festgehalten werden kann, dass die öffentliche Hand, sofern sie sich am Aufbau der Ladeinfrastruktur beteiligt, eine integrierte Planung priorisieren sollte. Diese muss die Nachfrage nach Ladedienstleistungen, die Nutzung vorhandener Kapazitäten und auch den Betrieb der Ladestationen zu angemessenen Preisen gleichermaßen berücksichtigen. Energieseitig sollten insbesondere die Netztarife neu gestaltet werden, damit Verbraucher*innen und das Stromsystem insgesamt nicht unnötig belastet werden. Zeitvariable Tarife sind dabei die Option, die den meisten Erfolg verspricht.

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