Aufsatz(elektronisch)2019

Das dynamische Gefühl von Vertrauen

In: Konflikt-Dynamik: Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft, Band 8, Heft 4, S. 266-274

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Abstract

Mit dem Begriff der Salutogenese hat Antonovsky seit 1979 prägenden Einfluss auf das westlich medizinische Denken hinsichtlich der Betrachtung von Krankheit und Gesundheit genommen und damit auch die Dimension von Konfliktdynamiken berührt. Er regte damit einen neuen Diskurs an, der sich der Entstehung und dem Erhalt von Gesundheit widmet. Dieser Artikel greift die Grundannahmen der Salutogenese auf, die sich für die Bedingungen der Entstehung und des Erhalts von Gesundheit weit über ein herkömmlich medizinisches Verständnis hinaus interessiert, und verknüpft sie mit weiteren Denkmodellen. Dabei werden Verbindungen zu einem dynamischen Verständnis von Begriffen wie Gesundheit, Konflikt oder Sinn aufgezeigt. Als neuer Begriff wird dabei der des Vertrauens eingeführt und auf der Basis prozessorientierter Zugänge zu Konflikten und ihren Bearbeitungsformen auf seine Bedeutungsmöglichkeiten hinsichtlich eines gesundheitsförderlichen Umgangs mit Konflikten reflektiert.

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