Aufsatz(elektronisch)2022

Commoning mit der Natur: Zur Teilhabe nichtmenschlicher Entitäten

In: Zeitschrift für Gemeinwirtschaft und Gemeinwohl: Z'GuG = Journal of social economy and common welfare, Band 45, Heft 2, S. 361-376

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Abstract

Dieser Beitrag verbindet jüngere Debatten um die Commons und das Commoning mit dem Diskurs zu den Rechten der Natur. Er zeigt, wie den unterschiedlichen Zugängen zu Commons verschiedene Vorstellungen des Mensch-Natur-Verhältnisses zugrunde liegen. Im institutionenökonomischen Ansatz Elinor Ostroms stellt die Natur eine verfügbare Ressource dar; der Beziehungsmuster-Ansatz des Commoning, wie ihn Silke Helfrich maßgeblich geprägt hat, rekurriert auf eine soziale Praxis und verweist auf die Achtung nicht-menschlicher Entitäten. Konzepte der more-than-human Commons versuchen, das Nicht-menschliche systematisch zu integrieren. Abschließend wird gezeigt, dass eine Teilhabe nicht-menschlicher Entitäten auch rechtlich plausibel ist und auf zahlreiche Fälle verwiesen, in denen diese den Status von Rechtspersonen erhalten haben.

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