Buch(elektronisch)2013

Das politische Denken Arnold Brechts: Eine transatlantische Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts

In: Beiträge zur Politischen Wissenschaft, 178

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Abstract

Arnold Brecht (1884–1977) ist in der heutigen sozialwissenschaftlichen und historischen Forschung weitgehend in Vergessenheit geraten. Als überzeugter Demokrat und Beamter in der höheren Verwaltung der Weimarer Republik mußte er 1933 nach New York emigrieren, wo er eine Professur für Politikwissenschaft wahrnahm. Die Autorin fragt nach den Grundzügen und Leitmotiven im politischen und wissenschaftlichen Denken Brechts und verfolgt dabei das Ziel, sein Werk systematisch zu erschließen und es wissenschaftsgeschichtlich, biographisch und historisch-politisch zu kontextualisieren. Dabei werden Fragen des Beamtenrechts und der Verwaltungsgeschichte ebenso erörtert wie die Debatte über die Wertfreiheit in den Sozialwissenschaften; auch rechtstheoretische Themen, der Prozeß »Preußen contra Reich« im Jahr 1932, Brechts Haltung zur Schuldfrage nach 1945 und sein Wirken im Kontext der Emigrationsforschung werden ausführlich untersucht. Das Buch beschäftigt sich mit dem Werk von Arnold Brecht, der in der Weimarer Republik als Beamter der höheren Verwaltung tätig war und ab 1933 eine Professur für Politikwissenschaft in den USA wahrnahm. Trotz seiner bedeutenden Leistungen ist Arnold Brecht in Vergessenheit geraten und wurde von der sozialwissenschaftlichen und historischen Forschung bislang kaum rezipiert. Das Buch fragt nach den Grundzügen und Leitmotiven im politischen und wissenschaftlichen Denken Brechts und verfolgt dabei das Ziel, sein Werk systematisch zu erschließen und es wissenschaftsgeschichtlich, biographisch und historisch-politisch zu kontextualisieren. Hannah Bethke, geb. 1980, studierte Politikwissenschaft und Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg. 2012 wurde sie an der Universität Leipzig mit einer Arbeit über Arnold Brecht promoviert. Seit dem Wintersemester 2010/11 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft der Universität Greifswald.

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