Der Kinofilm im Welthandelsrecht
In: Rechtsfragen der Globalisierung v.19
Der Kinofilm ist nicht nur eine Handelsware, sondern zugleich auch Kulturgut und Massenmedium. Der heimische Kinofilm erfährt daher in zahlreichen WTO-Mitgliedstaaten zulasten ausländischer Filmproduktionen eine intensive Förderung. Die unterschiedliche Behandlung und Förderung des Kinofilms in den traditionellen Filmnationen Deutschland, Frankreich und den USA führt zu Konflikten, die das gesamte WTO-System in Frage stellen können. -- Lisa Ronellenfitsch analysiert die jeweiligen Fördermodelle, untersucht deren Legitimation und gibt Anregungen zur Vermeidung und Lösung dieses transatlantischen Handelskonflikts innerhalb des Filmsektors. Inhaltsverzeichnis 1. Problem- und Aufgabenstellung -- Krise des Welthandelsrechts - Wirtschaftsordnungen und Wirtschaftsbeziehungen der WTO-Mitglieder Deutschland, Frankreich, der EU und der USA - Film als Handelsware, Kulturgut und Massenmedium - Aufgabenstellung -- 2. Der Kinofilm im Binnenrecht Deutschlands, Frankreichs, der EU und der USA -- Deutschland - Frankreich - EU - USA -- 3. Der Kinofilm im WTO-Recht -- Grundlagen - Formelles WTO-Recht: Streitbeilegungsverfahren - Materielles WTO-Recht: Welthandelsprinzipien - Sonderbehandlung des Kinofilms - Konfliktanalyse - Regulierung - Film- und Kinoförderung - Abwägungsmethode - Der Kinofilm im Kulturverbund - Durchführung der Abwägung -- 4. Schluss -- Ergebnisse - Konsequenzen und Schlussbetrachtung -- Literatur- und Stichwortverzeichnis Reihe Rechtsfragen der Globalisierung - Band 19.