Buch(elektronisch)2014

Allgemeine Geschäftsbedingungen im internationalen und europäischen Privatrecht: Ein Vergleich anlässlich des Vorschlags für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht

In: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht, 60

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Abstract

Marcel Gade vergleicht die AGB-Vorschriften des BGB und des UN-Kaufrechts (CISG) mit denen der nichtstaatlichen Regelwerke der UNIDROIT-Principles (PICC), Principles of European Contract Law (PECL), dem Draft Common Frame of Reference (DCFR) sowie dem von der EU-Kommission vorgelegten Vorschlag für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht und seinem »Vorentwurf«, der Machbarkeitsstudie zur Einführung eines Europäischen Vertragsrechts. Zu Beginn untersucht er nach einem kurzen Überblick über die historischen Grundlagen der AGB-Verwendung und über die Entstehungsgeschichte der jeweiligen Regelwerke deren Anwendungsbereiche und die für die Kontrollvorschriften maßgeblichen AGB-Begriffe. Im Anschluss widmet er sich der Einbeziehung von AGB und erläutert die ausdrücklich normierten bzw. von der Rechtsprechung herausgearbeiteten Anforderungen der einzelnen Regelwerke hierfür. Im letzten Teil der Arbeit behandelt er schließlich die inhaltliche Kontrolle von AGB. Marcel Gade kommt zu dem Ergebnis, dass der GEK-Vorschlag entgegen einiger Befürchtungen im Schrifttum durchaus das Schutzniveau des deutschen Rechts erreicht, gleichwohl hinsichtlich seiner sprachlichen Abfassung und Systematik in verschiedener Hinsicht kritikwürdig ist. Mit ihrem im Oktober 2011 veröffentlichten Vorschlag eines Gemeinsamen Europäischen Kaufrechts für Verbraucher und Unternehmer (CESL) beabsichtigt die EU-Kommission den grenzüberschreitenden Handel in Europa zu vereinfachen. Dabei muss sie auch der verbreiteten Verwendung von AGB in Kaufverträgen Rechnung tragen. Die Attraktivität des CESL hängt daher insbesondere davon ab, wie es diesen wichtigen Bereich im Vergleich zu Alternativen im nationalen und internationalen Recht handhabt. Marcel Gade studierte von 2006 bis 2011 Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach dem ersten Staatsexamen 2011 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zivilrecht und Zivilprozessrecht von Prof. Dr. Urs Peter Gruber in Mainz und war 2012 im Zuge der Erasmus Teaching Staff Mobility als Dozent an der University of Helsinki tätig. Seine Promotion schloss er im Dezember 2013 ab. Das Referendariat absolvierte er von 2013 bis 2015 im Bezirk des OLG Koblenz und verbrachte im Anschluss ein Jahr an der Columbia Law School in New York. Seit 2016 ist er als Rechtsanwalt im Bereich Dispute Resolution in einer internationalen Anwaltskanzlei in Frankfurt am Main tätig.

Weitere Versionen:

Buch(elektronisch)#12014

Allgemeine Geschäftsbedingungen im internationalen und europäischen Privatrecht: Ein Vergleich anlässlich des Vorschlags für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht

In: Beiträge zum Europäischen Wirtschaftsrecht v.60

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Buch(elektronisch)#22014

Allgemeine Geschäftsbedingungen im internationalen und europäischen Privatrecht: ein Vergleich anlässlich des Vorschlags für ein Gemeinsames Europäisches Kaufrecht

In: Beiträge zum europäischen Wirtschaftsrecht 60

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