Buch(elektronisch)2015

Participatory Rights in the Environmental Decision-Making Process and the Implementation of the Aarhus Convention: a Comparative Perspective

In: Schriften zum Internationalen Recht, 205

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Abstract

Öffentlichkeitsbeteiligung in Umweltangelegenheiten beruht auf der Idee, dass Bürger und Behörden eine ökologische Verantwortung haben, auf die Erde zu achten. Rechtlich wird diese Idee durch Beteiligungsrechte in Verwaltungs- und Gerichtsverfahren einerseits und in rechtlichen Pflichten für die Behörden andererseits zum Ausdruck gebracht. Trotz gemeinsamer internationaler (Aarhus Convention) und supranationaler (EG-/EU-Richtlinien) Verpflichtungen unterscheiden sich diese Rechte und Pflichten in den europäischen Rechtsordnungen aufgrund von unterschiedlichen Rechtsvorschriften sowie (Rechts-)Traditionen. Ziel ist es, einen rechtsvergleichenden Überblick über die Beteiligungsrechte für Bürger und die Pflichten der Behörden in Deutschland und Italien als Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu geben. Dies trägt zur besseren Umsetzung der völkerrechtlichen Verpflichtungen ebenso wie zur Herausbildung eines sich gerade entwickelnden gemeinsamen europäischen Rechts zur Öffentlichkeitsbeteiligung in Umweltangelegenheiten bei. The book provides a comparative overview of the implementation of participatory rights in environmental decision making. The core idea was to explore the legal cultures of various EU member states, where the principles of the Aarhus Convention have been implemented in national law with a focus on German and Italian environmental law. Our project aims to contribute to the knowledge of whether European Union law is on the right way to establish such an approach. Trotz gemeinsamer internationaler (Aarhus Convention) und supranationaler (EU-Richtlinien) Verpflichtungen unterscheidet sich die Öffentlichkeitsbeteiligung in Umweltangelegenheiten in der EU aufgrund von unterschiedlichen Rechtsvorschriften sowie Rechtstraditionen. Ziel ist es, einen rechtsvergleichenden Überblick über die Beteiligungsrechte für Bürger in Deutschland und Italien als Mitgliedstaaten der Europäischen Union zu geben, um zu einem harmonisierten Verständnis beizutragen. Eva Lohse hat Jura in Erlangen und Lausanne studiert und 2005 einen LLM in Europarecht und Rechtsvergleichung an der University of Kent, Canterbury (UK), gemacht. Nach der Promotion hat sie sich 2015 an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg habilitiert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im internationalen Umweltrecht, der Rechtsvergleichung und dem Schutz von Grund- und Menschenrechten in Mehrebenensystemen. Sie ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hans-Liermann-Institut an der FAU Erlangen-Nürnberg und am Institut für Rechtstheorie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Margherita Poto ist Tenured-Assistant Professor in Verwaltungsrecht an der Universität Turin (Italien). In den letzten 14 Jahren lagen ihre Forschungsschwerpunkte im Verwaltungsrecht aus italienischer sowie aus vergleichender Perspektive. Daneben hat sie sich mit Finanzaufsicht, Umweltrecht und dem zunehmenden globalen Bewusstsein für Umweltschutz, Lebensmittelrecht und Nachhaltigkeit beschäftigt. Dahinter steckt die Idee, Bezüge zwischen Rechtskulturen und -traditionen zu finden und »best practices« aus aller Welt zu vergleichen.

Weitere Versionen:

Buch(elektronisch)#12015

Participatory Rights in the Environmental Decision-Making Process and the Implementation of the Aarhus Convention

In: Schriften zum Internationalen Recht v.205

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