Buch(elektronisch)2016

Territoriale Souveränität und Gebietshoheit

In: Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, 30

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Abstract

Ohne Staatsgebiet kein Staat: Sowohl das Völker- und das Staatsrecht als auch die Allgemeine Staatslehre beschreiben bis heute den Staat als ein notwendig territoriales Ordnungsmodell. Auch die Vorgänge der Europäisierung und Globalisierung ändern daran nichts. Das Territorium bleibt das buchstäblich Grund legende Element eines Staates und der universell maßgebende Bezugspunkt für die politische Gliederung der Welt. Die gebietsbezogenen Kompetenzen des Staates äußern sich in seiner Gebietshoheit, i.e. der (Ordnungs-)Gewalt in dem Gebiet, und in seiner territorialen Souveränität, i.e. der (Verfügungs-)Gewalt über das Gebiet. In der Staatenpraxis können beide jedoch auseinanderfallen, wenn es zur Ausübung von Hoheitsgewalt auf fremdem Staatsgebiet kommt. Solche Situationen bergen nicht selten rechtlich schwierige und politisch brisante Konflikte, sowohl im innerstaatlichen Bereich als auch für die internationalen Beziehungen. Die Beiträge des Bandes, allesamt aus einem Symposium der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht hervorgegangen, nehmen zahlreiche der damit aufgeworfenen Problemstellungen auf und versuchen dabei auch, im Dienste der friedlichen Kooperation der Völker in Europa und in der Welt staatenübergreifende Perspektiven zu entwickeln. »Territorial Sovereignty and Territorial Jurisdiction« In the case of the exercise of national jurisdiction on foreign territory both, territorial jurisdiction and territorial sovereignty diverge. Such situations often involve difficult and sensitive conflicts, legally and politically. The papers in this volume, which emerged from a symposium of the Study Group for Politics and International Public Law, take on many of the related problems and, in doing so, also try to present transnational perspectives serving the peaceful cooperation of the nations in Europe and in the world. In dem Fall der Ausübung von staatlicher Hoheitsgewalt auf fremdem Staatsgebiet treten Gebietshoheit und territoriale Souveränität auseinander. Solche Situationen bergen nicht selten rechtlich schwierige und politisch brisante Konflikte. Die Beiträge des Bandes, hervorgegangen aus einem Symposium der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, nehmen zahlreiche der damit aufgeworfenen Problemstellungen auf und versuchen dabei auch, im Dienste der friedlichen Kooperation der Völker in Europa und in der Welt staatenübergreifende Perspektiven zu entwickeln. Gilbert H. Gornig studierte Rechtswissenschaften und politische Wissenschaften in Regensburg und Würzburg; 1979 Zweite Juristische Staatsprüfung; 1984 Promotion (Dr. iur. utriusque); 1986 Habilitation (Dr. iur. utriusque habil.); Lehrbefugnis für Öffentliches Recht, Völkerrecht und ausländisches öffentliches Recht; Lehrstuhlvertretungen in Mainz, Göttingen und Bayreuth. Ab 1990 Professor an der Georg-August-Universität zu Göttingen und ab 1994 Dekan. Seit 1995 Professor für Öffentliches Recht, Völkerrecht und Europarecht an der Philipps-Universität Marburg, Dekan 2006–2012. 1996–2004 Richter am Hessischen Verwaltungsgerichtshof, seit 2009 stellvertretender Richter am Hessischen Staatsgerichtshof. Forschungsschwerpunkte: Staats- und Verfassungsrecht, Verwaltungsrecht, Völkerrecht, Europarecht.

Weitere Versionen:

Buch(elektronisch)#12016

Territoriale Souveränität und Gebietshoheit

In: Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht Band 30

In: Duncker & Humblot eLibrary

In: Rechts- und Staatswissenschaft

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