Einstellungen zu Fragen des Umweltschutzes 1992
Abstract
Einstellung zum Umweltschutz und zur Entsorgung.
Themen: 1.) Allgemeine Beurteilung von Umweltschutzproblemen:
Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl (Sonntagsfrage);
eigene Wahlbeteiligung; Ortsgröße; Zufriedenheit mit den
Leistungen der Bundesregierung und des Umweltministeriums in
Bonn (Skalometer); wichtigste Probleme in Deutschland;
Einschätzung der aktuellen Umweltverhältnisse und Befürchtung
einer Umweltkrise; Perspektive für die Umweltverhältnisse im
Ostteil des Landes sowie im Westen Deutschlands; Bereitschaft
zum Einkommensverzicht zugunsten einer Verbesserung der
Umweltverhältnisse in Deutschland; wichtigste Umweltprobleme;
wichtigste Zukunftsprobleme; Einstufung von Autoabgasen,
Kohlekraftwerken, privaten Heizungen, Industrieanlagen sowie
Müllverbrennungsanlagen als wichtigste Quelle der
Luftverschmutzung; Wichtigkeit umweltpolitischer Maßnahmen im
Bereich der Luftreinhaltung, des Gewässerschutzes, des
Lärmschutzes, der Abfallentsorgung, des Bodenschutzes, des
Schutzes der Ozonschicht, der Energiequellen und der Erziehung
zu umweltgerechtem Verhalten (Skalometer); empfundene
Lärmbelästigung durch Autoverkehr, Flugverkehr, Bahnverkehr,
Industrielärm, laute Nachbarn oder eine Sportanlage;
Einschätzung des Einsatzes der Gemeinden, des Staates, des
Handels, der Industrie, der Bürgerinitiativen und der Bürger
für den Umweltschutz (Skalometer); Wunsch nach mehr Gesetzen
zum Schutz der Umwelt; Einschätzung der Überwachung der
Einhaltung von Umweltschutzgesetzen; Einstellung zu einer
Umweltabgabe und präferierte Höhe für eine solche Abgabe für
Benzinverbraucher; Einstellung zu einer
Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; präferierte
Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen und in geschlossenen
Ortschaften; Einstellung zu Tempo 30; Einstellung zu autofreien
Innenstädten; Stauerfahrung im letzten Monat; Stau auf dem Weg
zur Arbeit; Präferenz für Straßenbau oder Verminderung der
Kraftfahrzeugzahl zur Beseitigung von Staus; Einstellung zum
Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV), des
Radwegenetzes, der Verteuerung des Autofahrens, der Verlagerung
des Güterverkehrs auf die Schiene; Einstellung zu einem
Überholverbot für LKWs auf zweispurigen Autobahnen; KFZ-Besitz
im Haushalt; KFZ-Nutzung auf dem Weg zur Arbeit; Nutzung einer
Fahrgemeinschaft; Autonutzung auch bei Verdoppelung des
Benzinpreises; wichtigste Gründe für die Nichtnutzung des ÖPNV.
2.) Frage zur Entsorgung: Einstellung zu einer erheblichen
Erhöhung der Müllgebühren; Präferenz für die Errichtung und die
Nutzung von Müllverbrennungsanlagen oder Deponien; Einstellung
zur Errichtung einer Mülldeponie bzw. einer
Müllverbrennungsanlage in Wohnungsnähe und eigene politische
Aktivitäten gegen eine solche Maßnahme; Beteiligung am
Recycling von Altpapier und Altglas; eigene Möglichkeiten zur
getrennten Entsorgung von Hausabfällen; Vorhandensein von
Sammelstellen für Sondermüll und Nutzung dieser Sammelstellen;
leichte Erreichbarkeit von Sammelbehältern für Altglas;
Kenntnis des Grünen Punkts und dessen Bedeutung; Präferenz für
Einwegverpackung oder Pfandflaschen bei gleichem Preis bzw. im
Alternativfall bei teuerer Pfandflasche; Einstellung zu einem
Verbot von Einwegverpackung für Getränke; bio-, öko-,
umweltfreundlich oder blauer Engel als Orientierung für die
Umweltfreundlichkeit eines Produktes; Zusammenleben mit einem
Partner; Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes und
Arbeitsplatzgefährdung nahestehender Personen.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand;
Konfession; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; Beruf;
Haushaltsgröße; Parteipräferenz; Parteineigung;
Gewerkschaftsmitgliedschaft; Militärdienst.
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