Forschungsdaten GESIS2016

Studiensituation und studentische Orientierungen 1989/90 (Studierenden-Survey)

Abstract

Studiensituation und studentische Orientierung.

Themen: 1.) Fachstudium und Hochschulzugang: Erststudium oder
Zweitstudium; Fächerkombination; Praxissemester; Bewerbung über
ZVS oder direkt an die Hochschule; angestrebter
Studienabschluß; Art der Hochschulreife bzw. der
Hochschulzugangsberechtigung; Art des Gymnasiums;
Besuch der reformierten Oberstufe; Abiturfächer;
Durchschnittsnote im Abschlußzeugnis; Ausbildung vor und
Tätigkeit nach Erwerb der Hochschulreife; inhaltlicher
Zusammenhang zwischen Ausbildung bzw. Berufstätigkeit und dem
Studienfach.

2.) Ausbildungswahl und Studienerwartungen: Charakterisierung
der Situation vor Studienbeginn; in die Entscheidung
einbezogene Hochschularten; Berücksichtigung von
Ausbildungsmöglichkeiten als Alternative zum Studium;
Studienwahlmotive; Informiertheit über ausgewählte Fragen des
Hochschulstudiums; Einschätzung der Nützlichkeit von
Hochschulwechsel, Forschungspraktika, Auslandsstudium,
Spezialisierung, fachübergreifendem Studium, praktischer
Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, beruflicher Bildung,
hochschulpolitischem Engagement, schnellem Studienabschluß,
Zusatzqualifikation durch Zweitstudium oder Promotion für die
persönliche Entwicklung und die Verbesserung von
Berufsaussichten; Nutzen des Hochschulstudiums; Präferenz für
neigungsorientiertes oder an späteren Berufschancen
orientiertes Studium; Charakterisierung des eigenen
Hauptstudienfaches und der gestellten Anforderungen.

3.) Lern- und Arbeitsverhalten: Beherrschte Arbeitstechniken
in bezug auf ein optimales Lernen und Studieren;
Selbsteinschätzung von Konzentrationsfähigkeit,
Eigeninitiative, Auffassungsgabe, Entdeckerfreude,
Kritikfähigkeit, Sorgfalt und Genauigkeit beim Arbeiten;
Bewertung des schulisch vermittelten Wissens; Beteiligung an
Vor- bzw. Brückenkursen; Beurteilung des Nutzens von
Brückenkursen; Besuch fachübergreifender Lehrveranstaltungen;
Beeinträchtigung des Studiums aufgrund großer Studentenzahlen;
Lern- und Leistungsorientierung; Selbstbewertung der
Studienleistungen; Lernverhalten; Prüfungsangst und zeitliche
Belastung durch das Studium; Reglementierung des Studiums;
Studienverlauf und Studienplanung; Semesterverlust durch
organisatorische Regelungen wie mangelndes Lehrangebot oder
nicht bestandene Klausuren.

4.) Studienweg und Studienverlauf: Abgelegte Zwischenprüfung
und Durchschnittsnote; Selbstbewertung der eigenen
Studienleistungen; Determinanten des bisherigen Studienerfolgs;
Beschäftigung als studentische Hilfskraft oder Tutor; zeitliche
Aufwendungen für verschiedene studienbezogene Tätigkeiten;
Bezug der Erwerbstätigkeit während der Vorlesungszeit zum
Studium.

5.) Fragen zur studentischen Lebenssituation: Art der
Studienfinanzierung; ausreichende finanzielle Mittel und
monatlich zur Verfügung stehendes Geld; Baföganteil;
Erwerbstätigkeit in den letzten beiden Semestern;
Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche; tatsächliche und
präferierte Studiensituation; Beurteilung der derzeitigen
Wohnsituation; Zulassung über die ZVS; Vorliegen örtlicher
Zulassungsbeschränkungen; Gründe für die Hochschulwahl;
Hauptfachwechsel; Fachhochschulwechsel; Auslandsstudium;
Studienunterbrechung; Praktikum im Ausland; Mitarbeit an
Forschungsprojekten; geplanter Studienverlauf und erwogener
Fachwechsel bzw. Abbruch des Studiums; Hochschulsemesterzahl;
Fachsemesterzahl; voraussichtliche Fachsemesterzahl bei
Abschluß.


6.) Kontakt und Kommunikation: Beschreibung der
Kontakthäufigkeit zu Bekannten außerhalb der Universität, zu
Familienmitgliedern, zu Studenten des eigenen Faches bzw.
anderer Fächer, zu Assistenten, zu ausländischen Studenten,
Professoren und im zukünftigen Berufsfeld sowie Wunsch nach
vermehrten Kontakten zu diesen Gruppen; Zufriedenheit mit
Kontakten zu Kommilitonen und Lehrenden; Beratung und Betreuung
durch Lehrende; Häufigkeit genutzter Betreuungs- und
Beratungsleistungen; Wichtigkeit der Betreuung und Beratung in
ausgewählten Bereichen des Studiums; persönliches Erleben der
Studiensituation; Partizipation an Aktivitäten ausgewählter
Hochschulgruppen; präferierte Aufgaben für die studentische
Vertretung; Repräsentation eigener hochschulpolitischer
Ansichten durch den derzeitigen ASTA; perzipierte Unterschiede
in der Hochschulsituation von Männern und Frauen; Forderung
nach Verbesserung der Situation der Frau an der Hochschule;
Beurteilung der Struktur, Qualität und der Organisation des
eigenen Studiengangs; empfundene soziale, fachliche wie
intellektuelle Förderung im Studium; Ausmaß persönlicher
Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Bafög-Förderung
unter verschiedenen Aspekten; wichtigste Änderung zur
Verbesserung der persönlichen Studiensituation; Gespräche mit
dem Hochschullehrer über mögliche Promotionsabsichten bzw.
einer Übernahme einer Assistentenstelle; Zufriedenheit mit der
Entscheidung zum gewählten Studienfach oder Interesse an einer
anderen Ausbildung; Aspekte des studentischen Lebens; die
Bedeutung des Studiums in der derzeitigen Lebenssituation bzw.
Studiumsorientierung; Bewertung von Aspekten des studentischen
Lebens und Zufriedenheit mit dem Studentendasein.

7.) Vorstellungen über Hochschule und Wissenschaft: Derzeitig
festgestellte sowie gewünschte wichtigste Aufgabe der
Hochschule; präferierte Ziele einer Hochschulreform;
Einstellung zu ausgewählten Formen hochschulpolitischen
Protestes oder Kritik; Einstellung zum technischen Fortschritt.

8.) Rolle und Chancen von Hochschulabsolventen: Höhere
Verantwortung von Hochschulabsolventen gegenüber der
Allgemeinheit; Spezifizierung besonderer Eigenschaften und
Fähigkeiten von Hochschulabsolventen im Vergleich zu
Nichtakademikern; Einstellung zu erhöhtem Einkommen und
sozialem Status von Hochschulabsolventen; perzipierte
Veränderungen der Chancen des gesellschaftlichen Aufstiegs für
Akademiker.

9.) Berufswahl und Berufsvorstellungen: Berufliche
Wertvorstellungen und angestrebte Tätigkeitsbereiche;
Berufsaussichten; Bemühungen um einen Arbeitsplatz; perzipierte
Alternativen bei Arbeitsmarktschwierigkeiten.

10.) Einstellung zu verschiedenen Lebensbereichen: Wichtigkeit
der Lebensbereiche; Charakterisierung der Gesellschaft der
Bundesrepublik sowie der Hochschule anhand eines
Eigenschaftsprofils; Präferenz für Arbeit oder Familie, bezogen
auf den Befragten sowie beim Partner bzw. bei der Partnerin;
Politikinteresse im Bereich der allgemeinen Politik sowie auch
Interesse an hochschulpolitischen Fragen; Einstellung zur
Demokratie und zum politischen System in der Bundesrepublik
(Skala); Bewertung von Aussagen über Mitwirkungsmöglichkeiten
in der Politik; persönliche Übereinstimmung mit politischen
Grundrichtungen; Einstellung zu ausgewählten politischen
Zielen; alternative Orientierungen und Tätigkeiten (Beteiligung
an Wohngemeinschaften, Bürgerinitiativen, Friedensbewegungen,
autonomen Arbeitskollektiven und Frauengruppen); Ausmaß der
Verwirklichung allgemeiner gesellschaftlicher und
demokratischer Ziele in der Bundesrepublik; Selbsteinstufung
auf einem Links-Rechts-Kontinuum im Vergleich zu verschiedenen
Gruppen; Einschätzung der sozialen Unterschiede im Lande;
Legitimation von sozialer Ungleichheit; Einstellung zur
Leistungsorientierung und zum Wettbewerbsprinzip.

Demographie: Geschlecht; Alter; Familienstand; Kinderzahl; Studienort;
Studienort auch Heimatort; Schulabschluß, Berufsausbildung und
berufliche Position der Eltern (soziale Herkunft).

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