Forschungsdaten GESIS1999

Sexual- und Verhütungsverhalten 16- bis 24jähriger Jugendlicher und junger Erwachsener 1996

Abstract

Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen zu Sexualität, Verhütung
und Schwangerschaft bei Jugendlichen.

Themen: Wichtigkeit der Lebensbereiche (Skalometer); Einschätzung des
eigenen Informationsstands zu Liebe, Partnerschaft, Sexualität,
Schwangerschaft, Verhütung, Abtreibung, AIDS-Prävention und Leben mit
eigenen Kindern (Skalometer); Informationsquellen über Schwangerschaft;
Bedeutung ausgewählter Bereiche einer Partnerschaft (Skalometer);
Kenntnistest: Höchste Empfängniswahrscheinlichkeit bei ungeschütztem
Geschlechtsverkehr; eigener Informationsstatus bezüglich Antibabypille,
Kondomen, Diaphragma, Verhütungszäpfchen, Temperaturmethode, Spirale und
"Aufpassen"; bereits benutzte und überwiegend verwendete
Verhütungsmethode; Wechsel der überwiegend angewendeten
Verhütungsmethode im letzten Jahr; Gründe für den Wechsel; Kenntnis der
Finanzierung der Antibabypille durch die Krankenkasse bis zum 20.
Lebensjahr und Quelle dieser Information; Einstellung zur Finanzierung
von Kondomen durch die Krankenkasse.

Selbstausfüller: sexuelle Ausrichtung; derzeitige Beziehungsform; Dauer
der derzeitigen Beziehung; Alter des derzeitigen Partners; Alter beim
ersten Geschlechtsverkehr; Anzahl der Personen mit denen der Befragte
insgesamt sowie in den letzten 12 Monaten Geschlechtsverkehr hatte;
Nutzung von Kondomen und der Antibabypille; Probleme beim Gebrauch von
Kondomen und der Antibabypille; Schwangerschaft; Schwangerschaft trotz
Verhütung und Verhütungsmethode; Inanspruchnahme der Finanzierung der
Antibabypille durch die Krankenkasse; Verhütungsmethode vor der
Finanzierungsregelung durch die Krankenkasse; Geschlechtsverkehr ohne
Verhütung in den letzten 12 Monaten; Entscheidung bei angenommener
Schwangerschaft: das Kind zu bekommen oder nicht; Gründe für die
Verhütung mit der Antibabypille; Auswirkungen der Antibabypille auf das
Alltagsleben (weniger Menstruationsprobleme, sexuelle Spontaneität,
medizinische Nebenwirkungen); Wahrscheinlichkeit für die Nutzung der
Antibabypille (Skalometer); Einstellung zur Antibabypille; Einstellung
der Bezugspersonen des Befragten zur Antibabypille; Einschätzung der
Anwendungsschwierigkeiten der Antibabypille; Wahrscheinlichkeit der
richtigen Anwendung der Antibabypille; Umstände, die den Gebrauch der
Antibabypille erschweren (Kosten, Vergesslichkeit, medizinische
Nebenwirkungen); Bedeutung von Kondomen in Bezug auf
Schwangerschaftsverhütung und der Vermeidung einer Ansteckung mit AIDS;
Wahrscheinlichkeit der Nutzung von Kondomen; Einschätzung der
Wirksamkeit von Kondomen bei der Schwangerschaftsverhütung; Einstellung
der Bezugspersonen des Befragten zur Nutzung von Kondomen; Einschätzung
der Anwendungsschwierigkeiten von Kondomen; Wahrscheinlichkeit der
richtigen Anwendung von Kondomen; Umstände, die den Gebrauch von
Kondomen erschweren (Erhältlichkeit, unkooperativer Partner,
Ungeschicklichkeit); Ansichten des Partners, des Arztes, der Eltern und
der besten Freunde in Bezug auf die Verhütungsmethoden Antibabypille und
Kondom; Bereitschaft, diesen Ansichten zu folgen.

Mündliche Befragung: Einstellung zum Schwangerschaftsabbruch (Skala);
Selbsteinschätzung des Informationsgrades über die Änderungen des
Schwangeren- und Familienhilfeänderungsgesetz; Beurteilung der
Gesetzesänderungen (Skala); präferiertes Verhütungsmittel in
ausgewählten Situationen (Skala); Kenntnis über die Diskussion um
Nebenwirkungen der Antibabypille; Reaktion auf diese Diskussion; Wunsch
nach Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken der Antibabypille.

Nachbefragung: Fester Partner; Koituserfahrung und Partnerzahl seit der
ersten Befragung; Kondomnutzung und Nutzung der Antibabypille;
Einstellung zur Anwendung der Antibabypille sowie von Kondomen;
vermutete Einstellung der Bezugspersonen dazu; Einschätzung der
Anwendungsschwierigkeiten, der Anwendungsfähigkeit und der
Nutzungsabsicht von Kondomen und Antibabypille.

Demographie: Geschlecht; Alter; Selbsteinschätzung der
Schichtzugehörigkeit; höchster Schulabschluss; Schultyp; abgeschlossene
Lehre; Erwerbstätigkeit; berufliche Position; Selbsteinschätzung der
Religiosität (Skalometer); Familienstand; Kinderzahl; gewünschte
Kinderzahl; derzeitiges Einkommen; Bundesland.

Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit einer dritten Person;
Bereitschaft, an einer zweiten Befragung teilzunehmen;
Gemeindekennziffer; Interviewdauer.

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