Sparen und Altersvorsorge in Deutschland (SAVE) 2007
Abstract
Spar- und Finanzanlageverhalten privater Haushalte.
Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der
Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem
Lebensstandard (Skalometer); soziales Umfeld: Hilfe erhalten von
Verwandten bzw. Bekannten; Häufigkeit der erhaltenen Hilfe im letzten
Jahr; Häufigkeit ehrenamtlicher Tätigkeit im letzten Jahr; Gesundheit:
Einschätzung des persönlichen Gesundheitszustands sowie des Partners;
chronische Krankheiten oder Behinderungen; Abfragen ausgewählter
Krankheiten des Befragten und des Partners; jeweils für den Befragten
und den Partner wurde erfragt: Häufigkeit des Alkoholkonsums,
Häufigkeit anstrengender körperlicher Tätigkeit, Anzahl der ärztlichen
Behandlungen, Zahnarztbesuch im letzten Jahr, stationäre Behandlung im
Krankenhaus im letzten Jahr, Anzahl der Tage im Krankenhaus;
Pflegeversicherung und private Pflegezusatzversicherung.
2. Sparverhalten: Ersparnisbildung: Entscheidungsträger über Finanzen
im Haushalt; genutzte Ratgeber bei finanziellen Angelegenheiten;
Häufigkeit der Beratungen; Stärke der Befolgung der Ratschläge
(Skalometer); selbständiges Erstellen der Einkommenssteuererklärung
oder mit Hilfe von Dritten; Erhalt einer Erbschaft oder anderer
außergewöhnlicher Einkünfte im letzten Jahr; Höhe dieser einmaligen
Einkünfte; konkrete Verwendung der zusätzlichen Einkünfte und jeweils
aufgewandte Beträge; Beträge für Geschenke an Verwandte und Freunde;
Annahme oder Ablehnung eines Kreditwunsches; Nichtbeantragung eines
Kredits wegen angenommener Ablehnung des Kreditwunsches; Auskommen mit
den Einkünften im vergangenen Jahr; Verhalten bei finanziellen
Engpässen; regelmäßiges Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des
angestrebten Sparbetrages; Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages;
Gesamtersparnis im vergangenen Jahr; Wichtigkeit von Sparmotiven
(Skalometer); Höhe der Ersparnisse für unvorhergesehene Ereignisse;
private Buchführung über Einkünfte und Ausgaben sowie diesbezügliches
Verhalten der Eltern; Höhe des Dispositionsrahmens; Häufigkeit einer
Überziehung des Girokontos; angestrebtes Mindestguthaben auf dem
Girokonto; Betrag des angestrebten Mindestguthabens.
Sparverhalten in der Vergangenheit: Taschengeldbezug, Sparverhalten
und Risikobereitschaft des Befragten sowie seiner Eltern (Skalometer);
Kenntnisse über Verzinsung, reale Verzinsung und Anlage in Aktien im
Vergleich zu Aktienfonds.
3. Finanzielle Lage und Altersvorsorge: Einkommen: Einkommensarten und
Netto-Einkommen; Ruhestand des Befragten und des Partners; regelmäßige
Unterhaltszahlungen und deren Höhe; Erhalt finanzieller Unterstützung
und deren Höhe; einmalige oder gelegentliche Unterstützung von anderen
und deren Höhe im vergangenen Jahr; Beurteilung der Einkommenssituation
im Vergleich zu vor fünf Jahren; schwankendes Einkommen während der
letzten fünf Jahre.
Altersvorsorge: Voraussichtliches Eintrittsalter in den Ruhestand; Art
des voraussichtlichen Alterseinkommens; geschätzter Prozentsatz vom
letzten Gehalt; erwartetes Rentenniveau des Befragten und seines
Partners mit privater Vorsorge.
Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung
(Wohnstatus); Art der Eigentumsbildung (Kauf, Erbschaft); Verkaufswert
der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer
Immobilienbesitz und deren Verkaufswert; Zeitpunkt für beabsichtigten
Immobilienerwerb.
Geldvermögen: Besitz ausgewählter Vermögensarten und Veränderung des
Betrages im letzten Jahr; Informationsquellen über Sparanlagen,
Bausparen, private und betriebliche Lebensversicherungen, Wertpapiere,
Aktienfonds, Riester-Rente sowie private Rentenversicherungen.
Betriebliche und private Altersvorsorge: Vorsorgearten und
Guthabenhöhe sowie Veränderung des Betrages im letzten Jahr.
Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; Kreditform und Kredithöhe
(Bauspardarlehen, Hypotheken, Konsumkredite, Familienkredite); Höhe der
im vergangenen Jahr neu aufgenommenen Kredite; Tilgungshöhe der
einzelnen Kredite im vergangenen Jahr.
Betriebsvermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert dieses
Betriebsvermögens; sonstiger Vermögensbesitz; Verkaufswert dieser
Vermögensgegenstände.
Finanzielle Entscheidungen: Risikobereitschaft: Präferenz für sichere
Geldeinnahme versus Beteiligung an einem hypothetischen Münzwurf mit
der Chance auf einen höheren Gewinn bzw. Verlust; Präferenz für
sofortige Steuerrückerstattung versus Erstattung eines höheren Betrages
in zehn Monaten; Präferenz für sofortige Steuernachzahlung versus
Nachzahlung eines höheren Betrages in zehn Monaten.
4. Vorsorgeverhalten und psychologische Determinanten: Erwartungen:
Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen
wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation sowie der
gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der
Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens und
das des Partners im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer);
Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners im
Befragungsjahr (Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren
Erbschaft oder Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer);
Verbesserung der finanziellen Situation durch diese Erbschaft;
Schätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung des eigenen
Geschlechts; Vergleich der erwarteten eigenen Lebensspanne mit dem
geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere eigene
Lebensspanne als der allgemeine Durchschnitt; Einschätzung der
relativen Lebenserwartung des Partners mit dem geschätzten
Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere Lebenserwartung des
Partners als der allgemeine Durchschnitt; Abschluss einer privaten
Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. privaten Haftpflichtversicherung
durch den Befragten bzw. den Partner.
Selbsteinschätzung: Raucherstatus; Rauchen in der Vergangenheit;
Selbsteinschätzung als: gelassen, Gewohnheitsmensch, offen für
Veränderungen, optimistisch, selbstsicher, fröhlich, pessimistisch
(Skalometer); Risikobereitschaft bei der eigenen Gesundheit, bei der
beruflichen Karriere, bei Geldanlagen, in der Freizeit sowie beim
Autofahren (Skalometer); Einschätzung der eigenen Risikobereitschaft an
ausgewählten Beispielen (Skalometer: Nachts alleine durch eine
unbekannte Gegend laufen, fünf Prozent des Haushaltseinkommens in einer
Aktie anlegen, Einkommen des Tages verwetten, Felsklettern);
Beurteilung des Risikos bei diesen Tätigkeiten (Skalometer);
Selbsteinschätzung des Personentyps: Hedonismus und Spontaneität.
5. Computer- und Befragungssituation: Computerbesitz; Internetzugang
(privat, am Arbeitsplatz, in der Schule oder Universität, in sonstigen
öffentlichen Einrichtungen); Häufigkeit der Internetnutzung; Kommentar
zur Befragung.
6. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsangehörigkeit;
Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des
Partners/der Partnerin; vorhandene Kinder, Stiefkinder oder Enkelkinder
des Befragten und des Partners; Gesamtzahl der Kinder und der im
Haushalt lebenden Kinder; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss,
Berufsausbildung, Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit des Befragten
und des Partners; Berufsstatus; befristetes oder unbefristetes
Arbeitsverhältnis; längste Periode eigener Arbeitslosigkeit; Ortsgröße;
Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Gewichtungsfaktoren; Befragungswelle.
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