Forschungsdaten GESIS2020

Wissenschaftsbarometer Corona-Spezial April 2020 - Repräsentative Bevölkerungsumfrage zu Wissenschaft und Forschung in Deutschland

Abstract

Mit dem Wissenschaftsbarometer erhebt Wissenschaft im Dialog seit 2014 jährlich bevölkerungsrepräsentative Daten zu Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger in Deutschland gegenüber Wissenschaft und Forschung. Ziel ist es, durch die Erhebung, Aufbereitung der Daten und Kommunikation der Ergebnisse zu einem faktenbasierten Diskurs über das Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit und eine zielgerichtete Wissenschaftskommunikation beizutragen. Vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Politikberatung und öffentlich kommunizierender Forschenden im Kontext der Corona-Pandemie (COVID-19) wurden im Frühjahr 2020 zusätzlich zu den jährlichen Erhebungen zwei Erhebungen durchgeführt. Der Fragebogen dieser Corona Spezial-Erhebungen beinhaltete entsprechend Fragestellungen zu kognitiven Einstellungen wie Informiertheit und dem Informationsverhalten der Befragten zu coronabezogenen Themen aus Wissenschaft und Forschung. Außerdem wurden evaluative Einstellungen u. a. zum Vertrauen, zur Beurteilung des Nutzens von Wissenschaft bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und zur dahingehenden politischen Rolle von Forschung erhoben. Das Wissenschaftsbarometer Corona Spezial ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog. Förderer und Unterstützer sind die Robert Bosch Stiftung und die Fraunhofer-Gesellschaft.

Themen: Vertrauen in Wissenschaft und Forschung; Meinung zu Corona (Informiertheit über Corona, Beschäftigung mit dem Geschehen rund um Corona, aktuelle Maßnahmen zu Corona sind angemessen); Vertrauen in Aussagen verschiedener Akteure zu Corona (Wissenschaftler, Ärzte und medizinisches Personal, Politiker, Vertreter von Behörden und Ämtern, Journalisten, Verwandte, Bekannte und Freunde); Informationsverhalten zum Thema neue Entwicklungen zu Corona aus Wissenschaft und Forschung (im Fernsehen inklusive Mediathek, im Radio inklusive Audiothek, in Zeitungen und Magazinen inklusive Online-Ausgaben, auf offiziellen Webseiten von Behörden, Ämtern und Forschungseinrichtungen im Internet, online in sozialen Netzwerken); wahrgenommene Wissenschaftsdisziplinen bzw. Forschungsbereiche als Informationsquellen für Corona (offen); Zustimmung zu Aussagen über Wissenschaft und Forschung im Kontext mit Corona (politische Entscheidungen im Umgang mit Corona sollten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen, es ist nicht Aufgabe von Wissenschaftlern, sich in die Politik einzumischen, wir sollten uns im Umgang mit Corona mehr auf den gesunden Menschenverstand verlassen und dafür brauchen wir keine wissenschaftlichen Studien, Wissenschaft und Forschung zu Corona zu kompliziert, schwierige Beurteilung, welche Information die richtige ist bei sich widersprechenden Aussagen von Wissenschaftlern zu Corona, Kontroversen zwischen Wissenschaftlern zu Corona sind hilfreich als Beitrag, dass sich die richtigen Forschungsergebnisse durchsetzen, das Wissen von Wissenschaftlern ist wichtig, um die Verbreitung von Corona in Deutschland zu verlangsamen, Wissenschaft und Forschung verstehen das Coronavirus noch gar nicht richtig, die meisten Wissenschaftler unterscheiden deutlich zwischen gesicherten Erkenntnissen und noch offenen Fragen zu Corona, Entwicklung eines wirksamen Impfstoffs oder Medikaments gegen Corona in absehbarer Zeit).

Demographie: Geschlecht; Alter; Schulbildung; Berufstätigkeit; Haushaltsgröße; Kinder unter 14 Jahren im Haushalt; Haushaltsnettoeinkommen; Parteipräferenz.

Zusätzlich verkodet wurde: Interview-Nr.; Interviewdauer (in Sekunden); Gewicht; Ortsgröße (BIK); Bundesland; Region.

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