Die Rolle des Tauschhandels für die Entwicklungsländer
In: Forschungsberichte des Bundesministeriums für Wirtschaftliche Zusammenarbeit 91
Abstract
Unkonventionelle Formen des internationalen Handels (z.B. Gegengeschäfte, Kompensationen, Barter, kurz: Tauschhandel) haben im Zuge des Verfalls der Rohstoffpreise und der Verschärfung der internationalen Schuldenprobleme seit den Ölpreisanstiegen von 1973/74 und 1979 vor allem in vielen Entwicklungsländern eine rasch gewachsene Bedeutung erlangt. Vom Einsatz dieses außenhandelspolitischen Instrumentariums erwartet man eine Sicherung dringend benötigter Importe, die Erschließung neuer Märkte für Überschußprodukte sowie eine stärkere regionale und produktweise Diversifizierung der Exporte. Der Tauschhandel der Dritten Welt - untereinander und mit Industrieländern - steht daher im Mittelpunkt der vorliegenden Analyse. Nach einer Einführung in die Spezifika dieser unkonventionellen
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