Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
In: SpringerLink
In: Bücher
Jede Kulturhauptstadt Europas beschäftigt sich erst einmal mit sich selbst. Zwangsläufig - weil sie wissen will und wissen muss, wer sie ist. Als Voraussetzung für jedes Denken und Handeln auf die Zukunft hin, und als Basis jeder städtischen Außenpolitik. Aus diesem Grund hat Linz 09 die Erarbeitung und Publikation des Linz Atlas ermöglicht und begleitet. Die Vorstellung, Linz auf diese Weise besser zu verstehen, war verlockend. Mit Hilfe einer sozialwissenschaftlich fundierten Kartographie, die den unterschiedlichsten Parametern und Kenngrößen der Kulturhauptstadt 2009 nachgeht und sie in einen Zusammenhang bringt. Das eigentliche Zauberwort in diesem Arbeitsprozess aber war: Lebensqualität. Dies aus zwei Gründen, wie mir scheint. Zum einen, weil sich damit individuelle Vorstellungen des Wohlbehagens verbinden, die wir aIle kennen und am eigenen Leib erfahren können. Nach solchem Wohlbehagen auch am Körper eines urbanen Organismus zu fragen liegt nahe, obschon derartige Übertragungen durchaus ihre Tücken haben. Zum anderen ist mittlerweile auch einem breiteren Publikum klar geworden, dass sich nicht nur Metropolen, sondern auch die europäischen Mittelstädte in einem ständigen Wettbewerb befinden. Deshalb finden Städterankings immer größere Aufmerksamkeit. Rankings, die nach der Wirtschaftskraft einer Stadt fragen, nach den Mustern regionaler Beziehungen oder schlicht und ergreifend nach der smartesten aller Städte, als Summe zahlreicher benennbarer und bewertbarer Einzelfaktoren. Oder eben nach Lebensqualität - weil sich daraus die Attraktivität eines Standorts schlüssig erweisen muss.
Problem melden