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Abstract
Immanuel Kants 'Kritik der praktischen Vernunft' (1788) ist die zweite seiner drei grossen Kritiken und zweifelsohne eine der wirkungsreichsten Schriften der neuzeitlichen Philosophie. Der Königsberger Denker widmet sich darin den allgemeinen Grundlagen der Ethik und den verbindlichen Voraussetzungen alles sittlichen Handelns. Für Kant entspringen die Prinzipien der Moral allein der menschlichen Vernunft: Indem wir uns als freie soziale Wesen begreifen, liegt es in unserer Macht und Verantwortung, nach dem kategorischen Imperativ und damit moralisch gut zu handeln. (Verlagstext)
In der Kritik der praktischen Vernunft (1787) begründet Kant seinen wohl bekanntesten Lehrsatz, den Kategorischen Imperativ: "Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." Der Band bietet Text und Register als unveränderten Nachdruck der von Vorländer herausgegebenen Ausgabe. Die Edition dokumentiert den Wortlaut nach der ersten Auflage von 1788. Bedeutsame Abweichungen späterer Auflagen und die Lesarten anderer Ausgaben (einschließlich der Akademieausgabe) werden angegeben. Beigegeben wurden Vorländers Ausführungen zur Entstehung der Kritik der praktischen Vernunft sowie eine Bibliographie von H. Klemme.
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In der Kritik der praktischen Vernunft (1787) begründet Kant seinen wohl bekanntesten Lehrsatz, den Kategorischen Imperativ: "Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." Der Band bietet Text und Register als unveränderten Nachdruck der von Vorländer herausgegebenen Ausgabe. Die Edition dokumentiert den Wortlaut nach der ersten Auflage von 1788. Bedeutsame Abweichungen späterer Auflagen und die Lesarten anderer Ausgaben (einschließlich der Akademieausgabe) werden angegeben. Beigegeben wurden Vorländers Ausführungen zur Entstehung der Kritik der praktischen Vernunft sowie eine Bibliographie von H. Klemme.
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" In der ""Kritik der praktischen Vernunft"" (1787) begründet Kant seinen wohl bekanntesten Lehrsatz, den Kategorischen Imperativ: ""Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne"". Das Bewußtsein dieses Grundgesetzes der praktischen Vernunft ist nach Kant ein ""Faktum der reinen Vernunft"", dem sich niemand verschließen kann, und in diesem Faktum sieht er den - nicht weiter herleitbaren und keiner weiteren Herleitung bedürftigen - Beweisgrund der Wirklichkeit unserer Freiheit, den die ""Kritik der reinen Vernunft"" auf dem Felde der theoretischen Vernunft zwar fordern, aber nicht beibringen konnte. Neben den Schriften David Humes, der sich um eine empirische Begründung allgemeingültiger ethischer Grundsätze bemühte, gilt Kants Ansatz eines rein rational begründeten für jedermann verbindlichen Moralgesetzes bis auf den heutigen Tag als ein starkes und maßgebliches Argument für die Grundlegung einer rationalen Kriterien genügenden und daher allgemein verbindlichen Ethik. Diese Neuausgabe des Textes hält sich strikt an die Fassung der ersten Ausgabe von 1787, d.h. Lautstand, Diktion und die - typisch Kantische - Interpunktion des Originals werden auch dort bewahrt, wo sie heutigen Regeln nicht mehr entsprechen. Lediglich veraltete orthographische Schreibungen und offensichtliche Fehler in der Interpunktion wurden korrigiert, da sie die Lesbarkeit des Textes unnötig erschweren. Lesarten und Korrekturvorschläge späterer Ausgaben sowie die Eintragungen in Kants Handexemplar wurden berücksichtigt oder angemerkt, soweit sie nach dem Stand der neueren Kantforschung noch Beachtung verdienen, und im kritischen Apparat ausgewiesen. Die Einleitung gibt Auskunft über die Entstehung und die Verortung der Schrift in Kants Gesamtwerk und ihre Rezeption, Sachanmerkungen, Register und eine ausführliche Bibliographie geben weitere Hilfen zur Erschließung der Bedeutung des Werkes."
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