Seoul 1988: Süd-Koreas schwierige Spiele: Die Olympischen Spiele zwischen innenpolitischer Krise, innerkoreanischer Rivalität und internationalem Boykott

In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 42, Heft 13, S. 379-386

Abstract

Abwägung der Chancen für friedliche Olympische Spiele 1988 in Seoul: Einerseits hat das jüngste Eingehen der südkoreanischen Regierung auf die Forderungen der Opposition den innenpolitischen Konflikt entschärft, andererseits ist der Ausgang des nordkoreanischen "Pokerspiels" um Beteiligung an der Organisation noch völlig offen. Im negativen Fall deutet zwar nichts auf ein internationales Echo für einen möglichen Boykottaufruf Nordkoreas hin - viel größer ist jedoch die Gefahr nordkoreanischer Infiltrations- und Terrorversuche. (SWP-Whr)