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In: Nomos Universitätsschriften
In: Recht 631
Der Rechtsbegriff des öffentlichen Interesses ist höchst umstritten. Eine dogmatische Auslegung allein führt nicht weiter, denn der scheinbar neutrale Begriff hat seine Wurzeln in der politischen Ideengeschichte. Die Autorin spürt dem Wandel des Vorverständnisses in der Begriffsinterpretation nach und führt diesen auf Grundideen verschiedener politischer Strömungen zurück. Zudem werden zentrale höchstrichterliche Entscheidungen untersucht, die in der Tendenz eine abnehmende Trennung zwischen öffentlicher und privater Sphäre aufweisen. Das Werk liefert einen Beitrag, innerhalb der Rechtswissenschaft das Bewusstsein für die Verquickung des juristischen Begriffs mit seinen gesellschaftlichen Vorbedingungen zu schärfen
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