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In: Düsseldorfer Rechtswissenschaftliche Schriften Band 148
In: Nomos eLibrary
Auch wer als Verteidiger, Staatsanwalt oder Richter zugunsten des Beschuldigten neutral sozialadäquat oder berufstypisch agiert, schwebt ständig unter dem Damoklesschwert der Strafvereitelung. Die Untersuchung bietet eine umfassende Auswertung der Diskussion über die Strafvereitelung und modifiziert bisherige Lösungsansätze, indem sie ein gemeinsames Beurteilungskriterium für die Verfahrensbeteiligten aufzeigt. Dabei werden - ausgehend von den geschützten Rechtsgütern sowie den internationalen und nationalen Vorgaben – ihre Funktionen im Strafprozess in den Mittelpunkt gestellt. Im Anschluss wird die Theorie auf alle relevanten Fallkonstellationen angewandt. Sie kann zur Behandlung künftiger Fragestellungen herangezogen werden. Die Erkenntnisse münden in einem Vorschlag zur Änderung der §§ 258 und 258a StGB. Die Arbeit behandelt implizit zudem bislang kaum diskutierte allgemeine materiell-rechtliche und prozessuale Fragen, die weit über die Strafvereitelung hinausreichen.
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