Die humanoide Herausforderung: Leben und Existenz in einer anthropozänen Zukunft

Dieses Buch beschäftigt sich mit der Frage: Cui bono? - Wem nutzt die Entwicklung humanoider Maschinen oder Automaten? Die Menschheit entwickelt eine humanoide Art von Objekten, die als technisch-elektronische Handhabungsgeräte den Menschen zuträglich sind - noch. Denn das Spektrum reicht von Schweißarbeiten über die Unterstützung von älteren Menschen bis hin zu kriegstauglichen Drohnen. Der selbstbestimmende Mensch steht evolutionär an der Schwelle, sich durch intelligente, selbstorganisierte Produkte und Prozesse eine humanoide Konkurrenz zu schaffen, die er möglicherweise nicht mehr kontrollieren kann. Evolutionäre und humanoide Anpassung ist ein exponiertes Spannungsfeld und eine Herausforderung gesellschaftlicher Weiterentwicklung, deren Details in diesem Buch diskutiert werden. Die Sicht auf das Erkennen von Wirkungszusammenhängen wird dabei eine zentrale Rolle spielen und zieht sich wie ein roter Faden durchs Buch. Aus dem Inhalt · Was ist humanoide Existenz? · Das Internet der Dinge, der Körper und der Emotionen · Einblicke in die Künstliche Intelligenz · Kleine digitale Helfershelfer · Ist "Leben und Lernen 2.0" unsere Zukunft? · Arbeiten und arbeiten lassen · Kämpfen und Kooperieren um Arbeit · Analoge Freizeitaktivität oder digitale konditionierte Ertüchtigung? Über den Autor Dr.-Ing. E. W. Udo Küppers studierte Ingenieurwissenschaften in Düsseldorf und Berlin. Mit seiner Arbeitsgruppe Küppers-Systemdenken gilt sein Interesse dem Grenzbereich zwischen Natur und Technik, hochachtsamen Organisationsprozessen sowie systemischem Denken und Handeln, begleitet von praxisnahen Wirkungsnetzmethoden. Als Studienleiter der AKAD-University in Stuttgart betreut er u. a. das Kernmodul interdisziplinäre Kompetenz

Intro -- Vorwort -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- 1 Einleitung -- Teil I Anforderungen -- 2 Im Spannungsfeld von Humanen und Humanoiden -- 2.1 Was ist Leben? -- 2.2 Was ist humanoide Existenz? -- 2.3 Analoges Denken, Lernen, Vergessen versus digitales Sammeln, Verarbeiten, Speichern -- 2.4 Analoges Denkorgan - Doppelmoral und digitales Dauerfeuer -- 2.5 Macht des kurzfristigen Wohlgefallens - Ohnmacht der nachhaltigen Veränderung -- Literatur -- 3 Fundamentale Treiber in einer humanen-humanoiden Gesellschaft -- 3.1 Im HUMANoiden Anthropozän -- 3.2 Risikokultur: Risiko - Fehlerchronik - Verantwortung -- 3.3 Ethik -- 3.4 Recht -- Literatur -- Teil II Veränderungen -- 4 Das ICH, die Optimierung und die Gesellschaft -- 4.1 Das ICH - Vom natürlichen analogen zum künstlichen digitalen ICH -- 4.2 Natürliche Intelligenz - NI -- 4.3 Künstliche Intelligenz - KI -- 4.4 Digitalisierung in humanoiden Sphären - Humanoide Praxis -- 4.5 Ist "Leben und Lernen 2.0" unsere Zukunft? -- 4.6 Kleine digitale Helfershelfer -- Literatur -- 5 Arbeiten und arbeiten lassen - Kämpfen und Kooperieren um Arbeit -- 5.1 Begriffsbestimmung -- 5.2 Arbeiter und "Kobots" -- 5.3 Ein unsicherer Zahlenblick in eine Roboterzukunft -- 5.4 Arbeit im analogen-digitalen Kosmos -- 5.5 Arbeiten und Arbeiten lassen 2050 -- Literatur -- 6 Analoge Freizeitaktivität oder digitale konditionierte Ertüchtigung? -- 6.1 Ist Freizeiterleben mit allen Sinnen anachronistisch? -- 6.2 Die perfekt gesteuerte Kondition -- 6.3 Uchi mata mit einem Humanoiden -- 6.4 Homo ludens, Homo faber, Homo humanoide, Humanoide -- Literatur -- Teil III Entspannungen -- 7 Muße im digitalisierenden humanoiden Anthropozän -- 7.1 Erschöpfte offene Gesellschaft - Getriebene im Netz digitaler Verdichtung -- 7.2 Mit digitalem Volldampf in den rasenden Stillstand?