Die Protokolle der Weisen von Zion: die Legende von der jüdischen Weltverschwörung
In: Beck'sche Reihe Bd. 2413
In: C.H.Beck eLibrary
In: C.H. Beck Wissen 2413
Das angebliche Geheimdokument der jüdischen Weltverschwörung ist über 100 Jahre alt und stammt vermutlich aus einer Fälscherwerkstatt des zaristischen Geheimdienstes. In 24 Protokollen hätten die Juden dort Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft skizziert. Warum dieses Konstrukt des Antisemitismus, das in Europa, Amerika oder der islamischen Welt Verbreitung gefunden hat, mehr denn je ein wesentliches Verständigungsmittel für Judenfeindschaft darstellt, ist schwer zu beantworten. Der Autor geht der Frage nach, welche Bedürfnisse nach Welterklärung die "Protokolle" erfüllen, wie Legendenbildung funktioniert und welchen "Sinn" Mythen stiften. (Verlagsinformation)
In: Beck'sche Reihe Bd. 2413
In: C.H.Beck eLibrary
In: Beck'sche Reihe v.2413
Cover -- Zum Buch -- Über den Autor -- Titel -- Impressum -- Inhalt -- Vorwort -- 1. Verschwörungsphantasien als Welterklärung -- 2. Das «auserwählte Volk» und die Wurzeln der «jüdischen Weltverschwörung» -- 3. Die Entstehung der «Protokolle der Weisen von Zion» -- 4. Der historische Kontext: Judenfeindschaft in Europa -- 5. Die Verbreitung der Legende -- 6. Aufklärung als Waffe? Der Berner Prozess und andere Abwehrversuche -- 7. Mediale Präsenz - die «Protokolle» und ihr Publikum -- 8. Neues Klientel für das alte Konstrukt: Die «Protokolle» in der islamistischen Propaganda -- 9. Die Überzeugungskraft des Absurden -- Abbildungen -- Literatur -- Personenregister
In: C.H. Beck Wissen 2413
Fundierte Studie über die antisemitische Hetzschrift und ihre Verbreitung bis heute. - Rezension : Es gibt eine Vergangenheit, die einfach nicht vergehen will. Die vor über 100 Jahren vom zaristischen Geheimdienst gefälschten "Protokolle der Weisen vom Zion", die eine angebliche jüdische Weltverschwörung beweisen sollten, verbreiten ihre bösartige Wirkung bis heute. Diese antisemitische Hetzschrift zirkuliert immer noch weltweit in islamistischen und rechtsextremistischen Kreisen. Wolfgang Benz eindringliche Studies sollte gerade in Zeiten der "Fake-News" unbedingt angeboten werden. (1 S)
Vor mehr als 100 Jahren behauptete der zaristische Geheimdienst, an die Mitschriften des zionistischen Weltkongresses von 1897 gekommen zu sein. In 24 Protokollen hätten die Juden dort Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft skizziert. Daß es sich dabei um ein Konstrukt des Antisemitismus handelt, ist schon oft wissenschaftlich bestätigt worden. Warum jedoch dieses Pamphlet mehr denn je ein zentrales Referenzdokument des Antisemitismus darstellt, ist schwieriger zu beantworten. Der Autor geht der Frage nach, welche Bedürfnisse nach Welterklärung die Protokolle erfüllen, wie Legendenbildung funktioniert und welchen Sinn Mythen stiften. (Quelle: Verlag).
In: Beck'sche Reihe 2413
In: C. H. Beck Wissen
Vor mehr als 100 Jahren behauptete der zaristische Geheimdienst, an die Mitschriften des zionistischen Weltkongresses von 1897 gekommen zu sein. In 24 Protokollen hätten die Juden dort Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft skizziert. Daß es sich dabei um ein Konstrukt des Antisemitismus handelt, ist schon oft wissenschaftlich bestätigt worden. Warum jedoch dieses Pamphlet mehr denn je ein zentrales Referenzdokument des Antisemitismus darstellt, ist schwieriger zu beantworten. Der Autor geht der Frage nach, welche Bedürfnisse nach Welterklärung die Protokolle erfüllen, wie Legendenbildung funktioniert und welchen Sinn Mythen stiften. (Quelle: Verlag).
In: Beck'sche Reihe 2413
In: C.H. Beck Wissen
Vor mehr als 100 Jahren behauptete der zaristische Geheimdienst, an die Mitschriften des zionistischen Weltkongresses von 1897 gekommen zu sein. In 24 Protokollen hätten die Juden dort Pläne zur Übernahme der Weltherrschaft skizziert. Daß es sich dabei um ein Konstrukt des Antisemitismus handelt, ist schon oft wissenschaftlich bestätigt worden. Warum jedoch dieses Pamphlet mehr denn je ein zentrales Referenzdokument des Antisemitismus darstellt, ist schwieriger zu beantworten. Der Autor geht der Frage nach, welche Bedürfnisse nach Welterklärung die Protokolle erfüllen, wie Legendenbildung funktioniert und welchen Sinn Mythen stiften. (Quelle: Verlag).
Deutsch
C.H. Beck
128 Seiten
4. Auflage, Originalausgabe
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