Buch(gedruckt)2020

Eine kurze Geschichte der RAF

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Abstract

Rezension (ekz): Innerhalb der RAF sind von 1970 bis zur verkündeten Selbstauflösung 1998 nach Namen und Taten 3 Generationen erkennbar. Diese bilden das Gerüst der knappen und dichten, gut verständlichen Geschichte der RAF, die der Autor als "Amoklauf gegen den Rechtsstaat" resümiert. Amoklauf, weil die Opfer zu häufig ausser Sicht geraten, deren Tod von den Tätern zynisch herbeigeführt und oder einfach nur billigend in Kauf genommen wurde. Anlass für die erneute Beschäftigung mit dem Thema sind für den leitenden Redakteur für Zeit- und Kulturgeschichte der WELT das nach wie vor spürbare Interesse und der 50. Jahrestag der Befreiung des Andreas Baader im Mai 1970, die als Initialzündung des bewaffneten Linksterrorismus gilt, der sich hinfort als antiimperialistische Avantgarde stilisierte und vor allem in den frühen 1990er-Jahren seine Verbrechen mit grosser Präzision ausführte. Vieles konnte weder kriminalistisch noch juristisch aufgeklärt werden und die Schweigemauer der ehemaligen RAF-Leute steht. Bibliografischer Apparat. ekz-Annotation: Dichte Darstellung des Linksterrorismus von 1970 bis 1998, der mit der Befreiung von Andreas Baader den "bewaffneten Kampf" aufnahm, sich als "Rote Armee Fraktion" (RAF) als militante Avantgarde des Antiimperialismus stilisierte und einen rücksichtslosen "Amoklauf gegen den Rechtsstaat" führte. (2)

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