"Solidarität zuerst": zur Neuentdeckung einer politischen Idee
In: Edition Politik Band 124
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Die Solidarität ist im Vergleich zur Freiheit und zur Gerechtigkeit merkwürdig »theorielos«. Liegt dies an der Dominanz eines politischen Liberalismus aus vorindustriellen Zeiten, der unser Denken bis heute prägt? An die sozialphilosophischen Aufbrüche des französischen Solidarismus von Akteuren wie Léon Bourgeois, Alfred Fouillée und Charles Gide erinnernd, fragt Hermann-Josef Große Kracht, ob es nicht an der Zeit ist, die philosophischen Freiheitslektionen des 18. Jahrhunderts mit den soziologischen Solidaritätslektionen des 19. Jahrhunderts zu einem postliberalen Solidarismus zu verbinden.
In: Edition Politik Band 124
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Frontmatter --Inhalt --Vorwort --1. Solidarität -- das unverstandene Lieblingskind der Moderne --2. Noch immer »Bürgergesellschaft mittlerer Existenzen«? --3. Normative Ernüchterungen --4. »Solidarität zuerst«. --5. Relative und progressive Autonomie --6. Soziale Hypotheken und rückwirkender Quasi-Vertrag --7. Ein Neustart solidaristischer Vernunft? --Literaturverzeichnis
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