Buch(gedruckt)2022

Zara oder das Streben nach Freiheit: eine koloniale Familiengeschichte in Schwarz-Weiß

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Abstract

Rezension: Literatur zum Imperialismus bzw. zur Kolonialgeschichte, insbesondere zur deutschen Kolonialgeschichte, handelt meist von der grossen welthistorischen oder zumindest von der grossen europäischen Bühne. Die Auswahl an Werken ist riesig, viele Werke unterscheiden sich aber inhaltlich letztendlich kaum. Das hier vorliegende Werk ist völlig anders da es einen einzigartigen Ansatz verfolgt. Am Beispiel ihrer eigenen fesselnden und teils tragischen Familienhistorie entführt uns die wunderbare Autorin auf eine emotionale, hervorragend recherchierte und erzählte Geschichte des deutschen Kolonialismus. 200 Jahre Familien- und deutsche Kolonialgeschichte werden lebendig; traurige, spannende und faszinierende Ereignisse gekonnt den Leser*innen vermittelt. Man nimmt automatisch Anteil an der Familie und lernt ungemein viele spannende Details über das Wesen des deutschen Imperialismus und die nachhaltigen und katastrophalen Auswirkungen einer "gemischt-rassigen" Ehe zu Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die NS-Zeit. - Dieses Buch ist allgemein zu empfehlen und auch sehr für Jugendliche und Schüler geeignet. (2 J S) Falko Krause

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