Rußland und Deutschland: ihre Beziehungen als integraler Bestandteil gesamteuropäischer Kooperation
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1995, 39
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien 39-1995
In: Berichte des Bundesinstituts für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien, 1995, 39
World Affairs Online
In: Aktuelle Analysen, Nr. 39/1995
Vor dem historischen Hintergrund unterscheidet sich das russisch- deutsche Verhältnis radikal von früheren Perioden: Deutschland und Rußland - die extremen Kräfte von rechts und links in Moskau ausgenommen - haben in bilateralen und internationalen Dokumenten das Konzept einer antiwestlich und antiliberal ausgerichteten "besonderen Mission" überwunden, bekennen sich gemeinsam zu den Werten und Prinzipien europäischer Kooperation und sehen die bilateralen Beziehungen als ergänzende und stabilisierende Elemente gesamteuropäischer Zusammenarbeit. Für Rußland ist dabei von besonderer Bedeutung, in Deutschland einen tatkräftigen Anwalt für seine Einbeziehung in europäische und internationale Organisationen zu finden. Der Tschetschenienkrieg, die russischen Ansprüche gegenüber Staaten der GUS und die Ablehung einer Osterweiterung der Nato durch Rußland wirken sich jedoch negativ auf das russisch-deutsche Verhältnis aus. (BIOst-Mrk)
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Bundesinstitut für Ostwissenschaftliche und Internationale Studien
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