Buch(gedruckt)1996

Die Gesellschaft der Aufklärer: zur bürgerlichen Emanzipation und aufklärerischen Kultur in Deutschland

In: Fischer-Taschenbücher 13137

In: Geschichte

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Abstract

Seit dem frühen 18. Jahrhundert wurden immer zahlreichere Vereinigungen, Zirkel und Gesellschaften gegründet, in denen Intellektuelle dieser Zeit, Gelehrte, aufklärerische Beamte, gebildete Bürger ohne Unterschied nach Konfession, Stand und Herkunft zusammenkamen. Zunächst handelte es sich um Sprachgesellschaften und gelehrte Akademien, dann kamen Freimaurerlogen und gemeinnützige Gesellschaften hinzu, schließlich bildeten sich verschiedenste Geheimbünde, Lesegesellschaften, literarische Klubs und dann auch politische Vereinigungen in einer Zahl, die heute kaum noch abschätzbar ist. Man kam in herrschaftsfreiem Raum zusammen, um gelehrt-wissenschaftlichen Interessen nachzugehen, die praktisch-reformerischen Zielen dienten. Man folgte dem Ruf nach intellektueller Bildung und bürgerlich-aufklärerischer Geselligkeit, nach freier Selbstbestimmung und überständischer Exklusivität. Allen Bemühungen dieser Art war gemeinsam der Versuch einer Gesellschaftsreform mit oder gegen den absolutistischen Staat durch Wissensverbreitung im Prozeß aufklärerisch-emanzipatorischer Selbstfindung und bürgerlich- demokratischer Klassenbildung.

Weitere Versionen:

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Sprachen

Deutsch

Verlag

Fischer-Taschenbuch-Verlag

ISBN

3596131375

Seiten

206 S.

Edition

Durchges. Neuausg.

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