Against global apartheid: South Africa meets the World Bank, IMF and international finance
Südafrika habe in den Bretton-Woods-Organisationen mittlerweile eine einflussreiche Position erreicht, erklärt der Autor, die Regierung nutze diese aber nicht, wie in den Grundsatzpapieren des ANC gefordert, um gegen die 'globale Apartheid' Front zu machen und weltweit für die Armen und Entrechteten einzutreten. Das Buch befasst sich mit der Politik der Bretton-Woods-Institutionen in Südafrika in den vergangenen Jahrzehnten und mündet in eine vergleichsweise grobschlächtige Kritik der Globalisierung, deren Hauptagenten IWF und Weltbank seien. Diese wiederum seien der verlängerte Arm des US-amerikanischen Imperialismus, was der Autor etwa in der Haltung der pharmazeutischen Industrie in der AIDS-Frage deutlich zu machen versucht. Schließlich entwirft der Autor Konturen eines durch globale Gerechtigkeit charakterisierten Gegenentwurfs zur Globalisierung. (DÜI-Sbd)