Buch(gedruckt)2005

Die Mühsams: Geschichte einer Familie

In: Jüdische Memoiren Bd. 11

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Abstract

Der Autor beschreibt in seinem Buch, eingebettet in den historischen Kontext, den Weg einer jüdischen Familie aus dem Getto in die bürgerliche Gesellschaft des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Familiengeschichte der Mühsams ist eng verbunden mit der Geschichte Berlins, wohin Johann Salomo Mühsam in den 1820er-Jahren zog. Sie endet nach 1933, nach über 100 Jahren, als die Familienmitglieder ins Exil getrieben oder ermordet wurden. Die Mühsams, eine Familie von Pächtern, Kaufleuten, Ärzten, Rechtsanwälten, Unternehmern und Schriftstellern (bekannt ist heute vor allem der 1934 im KZ ermordete Erich Mühsam), führten ihren Familiennamen auf ihren Ahnherren Pinkus Pappenheim zurück, der in der Armee Friedrich II eine heroische Tat beging. Auf diesem Mythos bauten das Selbstbewusstsein und der Anspruch der Mühsams auf Gleichberechtigung und Anerkennung in der bürgerlichen Gesellschaft auf. Das Buch gibt einen gut verständlichen Einblick in eine interessante Familiengeschichte, die ein prägnantes Beispiel für die deutsch-jüdische Geschichte der letzten beiden Jahrhunderte darstellt. (2)

Sprachen

Deutsch

Verlag

Hentrich und Hentrich

ISBN

3938485000

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