Buch(gedruckt)2007

Wut eines Kindes, Zorn eines Lebens: Erinnerungen

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Abstract

Rezension: Der französische Denker und Hauptvertreter der "Neuen Philosophen" André Glucksmann (vgl. zuletzt " Das Gute und das Böse", ID 21/98), der Mitte dieses Jahres seinen 70. Geburtstag feiert, blickt in diesem autobiografischen Essay auf sein Leben zurück. Darin schildert er seine geistige Entwicklung, die gekennzeichnet ist von Auflehnung und Empörung gegenüber Ideologie, Fanatismus, Totalitarismus, Massenmord und Freiheitsbeschränkungen jeglicher Art. Die Wut, die er als Kind der Nachkriegszeit über die "Zelebrierung des Vergessens" empfand, wird zu einem lebenslangen Zorn, der sein philosophisches und politisches Denken bestimmt. So kritisiert und verurteilt er Marxismus, Stalinismus und das Vorgehen des Putin-Regimes in Tschetschenien, Dagegen rechtfertigt und unterstützt er die Intervention der Nato in Jugoslawien und den Einmarsch der Amerikaner in den Irak. - Keine Biographie im üblichen Sinn, sondern ein lebendiges Zeugnis des kompromisslos engagierten Denkens einer der wichtigsten und kontrovers diskutierten französischen Philosophen. (3)

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