Buch(elektronisch)2005

Unbedingte Gastfreundschaft?: eine südafrikanisch-deutsche Begegnung im Kontext von Postapartheid und Deregulierung

In: Studien zur Soziologie- und Politikwissenschaft

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Abstract

Worin besteht die 'unbedingte Gastfreundschaft'? Lässt sie sich lediglich als philosophisches Konstrukt denken oder beschreibt sie eine interkulturelle Praxis? Mona Motakef untersucht am Beispiel des deutsch-südafrikanischen Bildungsnetzwerkes Inservice Education for Teachers of Disadvantaged Learner and Communities (INSET 4 TODLAC) Prozesse und Diskurse, in denen sich Beschreibungen des Eigenen und Fremden finden. Wie gestalten sich die Begegnungen? Gab es Konstellationen 'unbedingter Gastfreundschaft?' Was implizierte der Gastfreundschaftspakt? Der französische Philosoph Jacques Derrida unterscheidet zwei Formen von Gastfreundschaft: Die bedingte Gastfreundschaft, der Gastfreundschaftspakt, hat rechtliche und politische Dimensionen. Die unbedingte Gastfreundschaft bedeutet einen Bruch mit dem Pakt, sie bildet eine ethische Beziehung mit dem 'absolut Anderen'. Im Gegensatz zum Gastfreundschaftspakt mit dem Fremden fordert die Begegnung mit dem 'absolut Anderen' die totale Öffnung, welche sich der Klassifizierung und Assimilierung enthält. Wie gingen die Lehrkräfte, die von Berufswegen immer weiter wissen müssen, mit Unsicherheit, Dissens und Unstetigkeit um? Führten ambivalente Situationen zu einem veränderten Umgang mit dem Anderen? Wird der Andere in das eigene Denken übersetzt und somit assimiliert? Oder führen die Begegnungen zu Ambiguitätstoleranz, zur Kompetenz, Unsicherheiten auszuhalten?

Weitere Versionen:

Buch(gedruckt)#12005

Unbedingte Gastfreundschaft?: eine südafrikanisch-deutsche Begegnung im Kontext von Postapartheid und Deregulierung

In: Studien zur Soziologie- und Politikwissenschaft

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