Transatlantische Dissonanzen: Der Bericht über "Selektive Abschreckung" und die Strategiediskussion in den USA
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 43, Heft 8, S. 213-222
Abstract
Der amerikanische Bericht "discriminate deterrence" hat bei den europäischen NATO-Verbündeten den Argwohn hervorgerufen, es solle damit für eine Abkoppelung Washingtons von Westeuropa plädiert werden. Es handelt sich tatsächlich um eine Strategiediskussion über die globalen Verpflichtungen vor dem Hintergrund eines verringerten Budgets. Für manche amerikanischen Experten ist die NATO folglich nur noch ein möglicher Dislozierungsraum für Streitkräfte und Schauplatz möglicher Kriegsszenarios. Dennoch besteht in Regierungskreisen kein Zweifel an der zentralen Bedeutung des Bündnisses auch für die amerikanische Politik. (SWP-Btg)
Themen
Sprachen
Deutsch
Problem melden