Evolution und freiheitlicher Wettbewerb: Erich Hoppmann und die aktuelle Diskussion
In: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik - Band 58
In: Untersuchungen zur Ordnungstheorie und Ordnungspolitik 58
In: EBL-Schweitzer
Die wettbewerbstheoretischen Beiträge von Erich Hoppmann, in denen das Leitbild der Wettbewerbsfreiheit und ein evolutorisches Wettbewerbsverständnis im Vordergrund standen, haben die wettbewerbspolitische Diskussion in Deutschland maßgeblich geprägt. Das Werk Hoppmanns aus heutiger Sicht kritisch würdigend und an seinen Beitrag anknüpfend setzen sich die in diesem Band zusammengestellten Aufsätze renommierter Autoren mit grundsätzlichen Fragen der angemessenen Wettbewerbspolitik in einer freiheitlichen Gesellschaft auseinander. Beachtung wird dabei nicht zuletzt der Frage des Verhältnisses von Wettbewerbsfreiheit und Effizienz geschenkt, die für die Auseinandersetzung mit dem more economic approach in der europäischen Wettbewerbspolitik von zentraler Bedeutung ist.InhaltsübersichtErnst-Joachim Mestmäcker: Rechtliche und ökonomische Grundlagen marktwirtschaftlicher Ordnungen – Manfred E. Streit: Erich Hoppmann zum Gedenken – Chrysostomos Mantzavinos: Der Beitrag Erich Hoppmanns – Norbert Eickhof: Die Hoppmann-Kantzenbach-Kontroverse aus heutiger Sicht – Ulrich Schwalbe: Per-se Regeln und der 'More Economic Approach' – Dieter Schmidtchen: Freiheit oder Effizienz als Rechtsprinzip? Zum Freiheitsdilemma im Wettbewerbsrecht – Thomas Gehrig: Wettbewerbsfreiheit und Diskriminierungsverbot – Viktor J. Vanberg: Wettbewerbsfreiheit und ökonomische Effizienz: Die ordnungsökonomische Perspektive – Heike Walterscheid und Lothar Wegehenkel: Wettbewerbspolitische Leitbilder aus institutionell-evolutorischer Perspektive – Wolfgang Kerber: Dynamischer Wettbewerb und Evolution: Anmerkungen zu Hoppmanns Beiträgen zur Wettbewerbs- und Markttheorie – Günter Knieps: Wettbewerb und Netzevolutorik – Carl Christian von Weizsäcker: Asymmetrie der Märkte und Wettbewerbsfreiheit