Killing Kennedy: das Ende des amerikanischen Traums
Abstract
Der clevere US-amerikanische Autor mit eigener Talkshow und spektakulärer Internetseite landete mit "Killing Lincoln" (nicht auf Deutsch) und "Killing Kennedy" in den USA Megaseller. Der Titel verspricht ultimative Wahrheit aufgrund genauester Recherchen. Vorweg sei gesagt, Neues zeigt sich höchstens einzeln im marginalen Bereich, das Wesentliche ist dank unzähliger Veröffentlichungen hinreichend bekannt. Abgedeckt wird der Zeitraum von 1943 (Kennedys Kriegseinsatz) bis 1964 (Jackie Kennedys 1. Interview). Trotz des Bekanntheitsgrads liest sich die glänzend in Szene gesetzte Biografie spannend und stilistisch vergleichbar mit B. Woodward (hier zuletzt "Obamas Kriege", ID-G 5/11), zweifelsohne ihr gröt︢es Plus. Zum 50. Jahrestag der Ermordung erscheinen auch R. Dallek ("John F. Kennedy", BA 11/03), bis heute allgemein als beste Kennedy-Biografie eingestuft, und die gleichnamige "Rowohlt-Monographie" von A. Posener (ID-A 14/13) in Neuausgaben. Mit Schwarz-Weiss-Fotos, Karten, wenigen Quellen, Register, ohne Inhaltsverzeichnis. (2)
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