Soldaten, Guerilleros, Terroristen: Die Lehre des Gerechten Krieges Im Zeitalter Asymmetrischer Konflikte
Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts sind??neue" oder ?asymmetrische" Kriege, die in zerfallenen Staaten, gegen Milizen, Warlords oder Terroristen gefuhrt werden, zur Regel geworden. Die auf das Staatensystem des Westfalischen Friedens zugeschnittene Lehre des gerechten Krieges, nach der in der Philosophie und im Volkerrecht kriegerische Handlungen traditionell bewertet werden, wird so auf die Probe gestellt. Philipp von dem Knesebeck identifiziert diejenigen Aspekte asymmetrischer Konflikte, die Herausforderungen fur die Lehre des gerechten Krieges darstellen und zeigt anhand von Beispielen Ansatze fur ihre Bewaltigung auf. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf dem Einfluss, den neue Waffensysteme wie Drohnen und Cyberwaffen auf die Kriegsfuhrung haben. Zudem stellt der Autor eine modifizierte Version der Grundlagen der Lehre des gerechten Krieges vor und weist nach, dass diese fur die meisten Parteien der neuen Kriege akzeptabel ist.