Buch(elektronisch)2012

Europe bottom-up: How Eastern Germans and Poles frame the European Union

In: Studien zur Politischen Soziologie 21

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Abstract

Wie wird die EU von ihren Bürgern beurteilt? Diese Frage wird in den Sozialwissenschaften üblicherweise anhand von Umfragedaten untersucht. Der Band knüpft demgegenüber an qualitative EU-Studien an und analysiert aus konstruktivistischer Perspektive mit dem Framing-Ansatz die Wechselwirkung zwischen nationalen Diskursen und individuellen EU-Wahrnehmungen. Dies geschieht auf Grundlage von halbstandardisierten Interviews mit Gesprächspartnern aus verschiedenen sozioökonomischen Gruppen in Ostdeutschland und Polen. Methodisch wendet die Studie u.a. die "Qualitative Comparative Analysis" an und kann so zeigen, dass sich national geprägte Deutungsmuster oder "Frames" auf individuelle Wahrnehmungen der EU und deren Beurteilung auswirken. Dabei spielen aktuelle Diskussionen und historische Deutungsmuster eine größere Rolle als das vergangene sozialistische Regime und der nachfolgende Transformationsprozess. Gleichzeitig werden diese Frames durch persönliche Fähigkeiten und Erfahrungen gefiltert, so dass die EU-Einstellungen einer Person sowohl vom nationalen Kontext als auch vom sozialen Milieu beeinflusst werden

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