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Ufuk Olgun untersucht die wichtigsten islamischen Religionsgemeinschaften in Deutschland auf ihre organisatorischen Strategien, sowie die Umsetzungskonzepte, die durch ihren Anspruch, die Muslime in Deutschland und den sogenannten ,,wahren Islam' zu vertreten, als politische Akteure auftreten. Der Autor macht deutlich, welche Unterschiede es zwischen den Organisationen gibt und warum die als Sektierer verunglimpften Ahmadis scheinbar erfolgreicher sind als die Mehrheit der Orthodoxie. Seit der Anerkennung der Ahmadiyya als Körperschaft des öffentlichen Rechts als erste islamische Religionsgemeinschaft haben sich die Konfliktlinien zwischen den Gemeinschaften verschärft. Islamische Religionsgemeinschaften sind in Deutschland seit vielen Jahren als politische Akteure aktiv, um den Islam in Deutschland zu institutionalisieren. Dr. Ufuk Olgun studierte Politikwissenschaft und Soziologie in Kassel, Eskisehir (Anadolu, Türkei) und New Jersey (Rutgers). Er promovierte in Kassel, war Gastwissenschaftler an der University of Oxford und war am Max-Planck Institut (mmg) in Göttingen und im Hessischen Integrationsministerium tätig.
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