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1511 besuchte der junge Augustinermönch Martin Luther zum ersten Mal Rom, die Hauptstadt der christlichen Welt. Doch wie präsentierte sich die Ewige Stadt Luther? Wie nahm er den amtierenden Papst Julius II. wahr, den er später wenig schmeichelhaft als ""Blutsäufer"" bezeichnete und wie die äußere Prachtentfaltung der Kurie, die sich nicht nur in der Großbaustelle Petersdom manifestierte? Wie sich die Kirche am Vorabend der Reformation einem Besucher wie Martin Luther im Bild der Stadt präsentierte, das ist durchaus auch heute noch bei einem Gang durch die Altstadt nachvollziehbar. Unter der
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