Der Deutsche Fußball-Bund zwischen sportlicher Aufgabe und politischer Verantwortung: Theorie und Praxis
Abstract
Der Fussball als weltweit populärste Mannschaftssportart erreicht durch seine mediale Strahlkraft und als Wirtschaftsfaktor breite Gesellschaftsschichten. Zusammen mit der stetig zunehmenden Medialisierung und Kommerzialisierung findet eine breite Diskussion um die politische Rolle besonders des institutionalisierten Fussballsports statt. Dies erklärt sich nicht zuletzt durch seine enormen gesellschaftlichen Wirkungskräfte weit über den sportlichen Wettstreit hinaus. Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) als Dachverband des deutschen Fussballs sieht sich somit jenseits seiner genuin sportlichen Verbandsaufgaben auch mit Erwartungen an seine politische Gestaltungsverantwortung konfrontiert. Der Autor befasst sich, ausgehend von theoretischen Überlegungen zur Verbindung von Sport und Politik sowie sportpolitischen Handlungsfeldern, mit der politischen Verantwortung des institutionalisierten Fussballs in Deutschland. Er untersucht, inwieweit der DFB in seinen politischen Aktivitäten den theoretischen Handlungsmöglichkeiten in unterschiedlichen, genuin politischen Handlungsfeldern entspricht, oder aber ob sich erhebliche Unterschiede in Theorie und Praxis erkennen lassen. Dabei rückt vor allem die verbandseigene Berichterstattung über politisches Engagement, d.h. in erster Linie die Nachhaltigkeitskommunikation, in den Fokus der Betrachtung. So soll festgestellt werden, wie stark politische Erwartungen an den Fussball durch den nationalen Dachverband aufgegriffen und in konkreten Entscheidungen und Handlungen umgesetzt werden
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Sprachen
Deutsch
Verlag
wvb, Wissenschaftlicher Verlag Berlin
ISBN
Seiten
112 Seiten
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