Laterales Führen: eine kurze organisationstheoretisch informierte Handreichung
In: Management Kompakt
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In Organisationen gibt es immer mehr Anlässe, die nicht oder nur eingeschränkt über hierarchische Weisungsbefugnisse geregelt werden können. Häufig bleibt in solchen Situationen nichts anderes übrig, als die Kooperationen über Verständigung, Macht oder Vertrauen zu gestalten. Im Konzept des Lateralen Führens - des Führens zur Seite - werden Überlegungen zusammengefasst, wie die Verständigungsprozesse, die Bildung von Machtarenen und der Aufbau von Vertrauens- (bzw. Misstrauens-)beziehungen gestaltet werden können. Dabei geht es nicht darum, Verständigung, Macht oder Vertrauen als die neuen Steuerungsmechanismen par excellence zu verklären, sondern vielmehr darum, zu zeigen, wie diese Formen der Einflussnahme im Schatten der Formalstruktur eingesetzt werden. Der Autor Stefan Kühl ist Professor für Organisationssoziologie an der Universität Bielefeld und arbeitet als Berater bei der auf Strategieberatung und Organisationsentwicklung spezialisierten Firma Metaplan insbesondere für Ministerien, Verwaltungen, Unternehmen und Verbände
In: Management Kompakt
Inhalt -- Vorwort - Führung jenseits einer hierarchischen Steuerung -- 1 Zum Konzept des Lateralen Führens - Einleitung -- 1.1 Zur Anwendung des Konzeptes -- 1.2 Zur Popularität des Lateralen Führens -- 2 Macht, Verständigung und Vertrauen - die drei Säulen des Lateralen Führens -- 2.1 Verständigung - die Überwindung verfestigter Denkgebäude -- 2.2 Macht - die Kontrolle von Unsicherheitszonen -- 2.3 Vertrauen - Der Nutzen und die Gefahr riskanter Vorleistungen -- 3 Zum Zusammenspiel der drei Einflussmechanismen -- 3.1 Zur gleichzeitigen Wirkungsweise von Macht, Verständigung und Vertrauen
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