Willkommensstadt: wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden
In: Schriftenreihe Band 10036
Am 22. August 2016 erschien das Buch "Willkommensstadt – wo Flüchtlinge wohnen und Städte lebendig werden". Es geht der Frage nach, wie wir Flüchtlinge gut unterbringen, so dass Integration gelingt: Wo werden über eine Million nach Deutschland gezogene Menschen auf Dauer leben? Schaffen das unsere Städte? Um diese Fragen zu beantworten, hilft ein Blick auf die Geschichte früherer Zuwanderer: Vertriebene, Gastarbeiter und Aussiedler. Lernen wir aus diesen Erfahrungen und erhalten dadurch die Chance auf lebendige Städte.
In: Schriftenreihe Band 10036
Deutschland entwickelt sich zum Einwanderungsland. Angesichts des vermehrten Zuzugs von Flüchtlingen stellt sich mehr denn je die Frage nach ihrer menschenwürdigen Unterbringung. Müssen wir daher schnell und billig bauen, Klimaschutzziele aufgeben und neue Massensiedlungen errichten? Daniel Fuhrhop sagt: "Nein! Deutschlandweit stehen genug Häuser leer!" Um allen Flüchtlingen Wohnraum zu bieten, müssen wir jedoch klären, wie und wo wir in Zukunft wohnen wollen. Dabei verschweigt das Buch die Risiken nicht, etwa die begrenzten Aufnahmemöglichkeiten ländlicher Gemeinden oder die schwierige Integration in sogenannten Problemvierteln der Grossstädte. Doch jenseits davon eröffnen sich enorme Chancen: Regionale Ungleichheiten - hier aussterbende Kleinstädte, dort boomende Metropolen - lassen sich abmildern und unsere Städte können sich zu weltoffenen, lebendigen Orten der Begegnung und Willkommenskultur entwickeln
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