Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen (APRODI) - ein interventionsorientiertes Forschungsprojekt
In: AIS-Studien: das Online-Journal der Sektion Arbeits- und Industriesoziologie in der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS), Band 11, Heft 2, S. 44-57
Abstract
Sich aktuell vollziehende Digitalisierungsprozesse in der Arbeitswelt wirken sich auf das Verhältnis von Arbeit und Technik aus. Es stellt sich einerseits die Frage, inwiefern diese Veränderungen unter den Bedingungen gegenwärtiger Verhältnisse gestaltbar sind. Aus Sicht der Arbeits- und Industriesoziologie gilt es andererseits methodische Instrumente zu verwenden oder ggf. zu konzipieren, die eine angemessene Beschreibung und Analyse digitaler Transformationsprozesse möglich machen. Das Forschungsprojekt "Arbeits- und prozessorientierte Digitalisierung in Industrieunternehmen (APRODI)" greift beide Herausforderungen auf: Unter Berücksichtigung soziotechnischer Prinzipien wirken die beteiligten AktionsforscherInnen an der Gestaltung konkreter Digitalisierungsprozesse in Industrieunternehmen mit, und sie dokumentieren und analysieren gleichzeitig diese Prozesse auf Grundlage von interventionsorientierten Fallstudien. Der vorliegende Beitrag stellt APRODI vor und reflektiert den methodisch-konzeptionellen Ansatz sowie erste Projektergebnisse.
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