Aufsatz(gedruckt)1993

Menschheitsethos und Menschenrechte: der katholische Beitrag zwischen Konsens und Konflikt

In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 43, Heft Vj. 1, S. 27-35

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Abstract

Frieden unter den Völkern ist zu einem Überlebensgebot der Menschheit geworden. Den Religionen kommt dabei eine zentrale Rolle zu, denn ohne Religionsfrieden gibt es keinen Völkerfrieden. Der Beitrag befaßt sich damit, was die römisch-katholische Kirche bei der Suche nach einem völkerverbindenden Ethos beitragen kann. Das Verhältnis des Katholizismus zu den Menschenrechten wird dabei in den Mittelpunkt der Prüfung gestellt, denn in den Menschenrechten hat das Weltethos international einen begrifflich umrissenen Ausdruck erhalten. In einer breit angelegten Geschichtsanalyse beschäftigt sich der Beitrag mit dem Verhalten der Kirche gegenüber Menschenrechtsverletzungen im Dritten Reich, in verschiedenen Entwicklungsländern sowie in früheren Jahrhunderten zur Zeit der Kolonisierung und Missionierung Lateinamerikas. Analysiert werden die Positionen der katholischen Soziallehre sowie der Wandel in den Positionen des Vatikans. (pka)

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