Aufsatz(elektronisch)2016

Zwei Jahre Zentrum für Holocaust-Studien am Institut für Zeitgeschichte

In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Band 64, Heft 1, S. 139-149

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Abstract

"Der Beitrag bilanziert die Aktivitäten des Zentrums für Holocaust-Studien, das 2013 vom Institut für Zeitgeschichte in einer Vorlauf-Phase eingerichtet wurde. Wichtige Anstöße gingen dabei von amerikanischen und israelischen Einrichtungen aus, die kritisiert hatten, dass ihnen ausgerechnet in Deutschland ein institutioneller Partner in der Holocaust-Forschung fehle. Das Zentrum wird gegenwärtig vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung finanziert und soll mittelfristig weiter ausgebaut und in eine Bund-Länder-Finanzierung überführt werden. In der kurzen Zeit seines Bestehens hat das Zentrum auf seinen drei Arbeitsfeldern bereits wichtige Akzente gesetzt: Internationale Konferenzen und ein Programm mit Fellowships für Gastwissenschaftler gehören mittlerweile zu den festen Bestandteilen einer Forschungs-Infrastruktur. Auch Forschung wird in internationaler Vernetzung betrieben, wie bei der Edition der Tagebücher des NS-Chefideologen Alfred Rosenberg, die gemeinsam mit dem Mandel Center for Advanced Holocaust Studies in Washington herausgegeben wurden. Mit einem in Washington durchgeführten 'Teaching Summit' für deutsche Hochschullehrer und Lehrveranstaltungen an der Ludwig-Maximilians-Universität München sind schließlich auch in der universitären Lehre über den Holocaust wichtige Grundsteine gelegt worden." (Autorenreferat)

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