Entwicklungsperspektiven und Probleme der Friedensbewegung
In: SPW: Zeitschrift für sozialistische Politik und Wirtschaft, Heft 22, S. 48-51
Abstract
In seinem Beitraf formuliert der Verfasser zehn Thesen zu den Entwicklungsperspektiven und Problemen der Friedensbewegung. Trotz Raketenstationierung sieht der Autor die Bundesregierung in einer sicherheitspolitischen Minderheitsposition; die Friedensbewegung hat seiner Meinung nach zwar eine Niederlage erlitten, sei aber nicht gescheitert, da sie das Problem der Kriegsverhütung zum entscheidenden Diskussionsthema gemacht habe, breite Bündnisse - auch mit der SPD - möglich gemacht habe und "zur gößten Bürgerinitiative der Geschichte" wurde. Angesichts der momentanen sicherheitspolitischen Situation gäbe es noch genug Aktionsmöglichkeiten gegen die Rüstungspläne der NATO; der Verfasser warnt allerdings vor einer Fraktionierung und fordert eine breite Bündnispolitik sowie eine inhaltliche Ausdehnung. Aktionsformen müßten etabliert werden, notwendig sei aber auch eine intensivere Theorie- und Strategiediskussion, so Butterwegge. (KS)
Themen
Sprachen
Deutsch
ISSN: 0170-4613
Problem melden