Säuglings- und Müttersterblichkeit im Jahr 1988
In: Bayern in Zahlen: Fachzeitschrift für Statistik, Band 44, Heft 1, S. 1-5
Abstract
Im Jahr 1988 ist die Säuglingssterblichkeit in Bayern wieder zurückgegangen. Sie erreichte sowohl absolut mit 859 Fällen, als auch relativ mit 6,8 je 1000 Lebendgeborenen den bisher niedrigsten Stand. Bei der perinatalen Sterblichkeit hielt die ebenfalls jahrelang zu beobachtende Abwärtstendenz an. Die Untergliederung nach der Staatsangehörigkeit bzw. der Legitimität zeigt größere Differenzen bezüglich der Höhe der Säuglingssterblichkeit. Von jeweils 1000 Lebendgeborenen starben innerhalb des ersten Lebensjahres durchschnitlich 6,6 Kinder mit deutscher, aber 8,8 Kinder mit einer anderen Staatsangehörigkeit. Nichteheliche Säuglinge überlebten das erste Lebensjahr seltener als eheliche. Wiederum die meisten Todesfälle wurden durch angeborene Mißbildungen verursacht (28,9 v.H.). Die Müttersterblichkeit erhöhte sich von 12,5 je 100 000 Lebendgeborene auf 13,4. (TL2)
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Sprachen
Deutsch
ISSN: 0005-7215, 2701-8458
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