Aufsatz(elektronisch)2005

Menschenrechtsbildung: globale Herausforderung und internationaler Auftrag

In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 12, S. 4-30

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Abstract

"Der Ablauf der Dekade der Vereinten Nationen für Menschenrechtsbildung 2004 sowie der Beginn des bis 2015 laufenden VN-Weltprogramms für Menschenrechtsbildung sind Grund für den Blick zurück, aber auch für den nach vorn. 1974 verabschiedete die UNESCO Empfehlungen über eine Erziehung betreffs der Menschenrechte. Im Frühjahr 1993 widmete sich ein internationaler Kongress in Montreal dem Thema und nur Monate später kam es zu einer Weltkonferenz in Wien. Die Dekade selbst definierte 1994 ihren Handlungsplan, der auf den Zielen eines Weltaktionsplans basierte und die Mitglieder zu nationalen menschenrechtsbezogenen Anstrengungen verpflichtete. Am Ende der Dekade zeigt sich die Bilanz, wie auch schon ein Zwischenbericht des Jahres 2000, durchwachsen: Das Ausrufen der Dekade habe als Katalysator gewirkt und dem Thema Menschenrechte in vielen Staaten zu prioritärem Rang verholfen. Doch haben nur wenige Regierungen solide Angaben über den Stand der Menschenrechtsbildung im eigenen Land gemacht, so dass viel zu tun bleibt. Alle Hoffnungen ruhen nun auf dem 2005 initiierten VN-Weltprogramm, bei dem der Sicherstellung von Bildung weltweit eine zentrale Funktion zukommt und zu dessen entschiedener Verwirklichung auch andere internationale Organisationen, etwa Europarat und OSZE, aufgerufen sind." (Autorenreferat)

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