Aufsatz(gedruckt)2009

Berufliche Integration und Rehabilitation: kooperative Ansätze der Benachteiligtenförderung

In: Berufsbildung: Zeitschrift für Theorie, Praxis, Dialog, Band 63, Heft 115, S. 3-29

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Abstract

Die notwendige interdisziplinäre Kooperation von Berufspädagogik und Sonderpädagogik in der Benachteiligtenförderung zielt auf Partizipation, Selbstbestimmung und Teilhabe an Arbeit, Bildung und Beruf. Die gesellschaftliche Entwicklung ist gekennzeichnet von einem dynamischen Zuwachs des Übergangssystems und einer damit verbundenen zunehmenden Heterogenität der Zielgruppen benachteiligter junger Menschen. Dies stellt neue Anforderungen an die pädagogische Professionalität in der beruflichen Integrations- und Rehabilitationsförderung und der universitären Ausbildung, verbunden mit Anforderungen an bildungswissenschaftliche Fundierung sowie Evaluation von Praxisobjekten. Das Schwerpunktheft greift diese Erfordernisse auf unter der Zielsetzung, die bislang noch weitgehend getrennt verlaufenden Bereiche der beruflichen Benachteiligtenförderung und der beruflichen Integration von behinderten Menschen konzeptionell zusammen zu führen und interdisziplinäre Schnittstellen für pädagogische Handlungsfelder zu entwickeln. Auf der Basis einer theoretischen Auseinandersetzung mit kooperativen Ansätzen der Berufs- und Sonderpädagogik werden Beispiele aus der Praxis der beruflichen Integration und Rehabilitation vorgestellt und im Sinne der Zielsetzung bewertet. (IAB); Inhaltsverzeichnis: Marianne Friese, Reinhilde Stöppler: Partizipation statt Prekarisierung. Kooperative Ansätze der Berufs- und Sonderpädagogik (3-7); Reinhilde Stöppler, Heiko Schuck: Mobil zum Job - Partizipation durch MogLi. Mobilitätsförderung von Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung (8-10); Kathrin Gattermann, Stefan Kvas: Raus aus der Werkstatt, rein ins (Arbeits-)Leben? Arbeitsmarktintegration am Beispiel des Projekts New York (11-12); Horst Biermann, Peter Piasecki: Berufsbezogene Kommunikationsförderung für junge Erwachsene in der beruflichen Rehabilitation (13-15); Alexandra Seckler: Kompetenzerfassung im Projekt DoKoTrain (16-18); Günter Lübke, Dirk Meinhardt, Tino Möhlenkamp: Berufseinstiegsklasse (BEK) an der Berufsbildenden Schule Cloppenburg. Erfahrungsbericht eines zweijährigen Modellversuchs (19-21); Sascha Ruhweza: Schülerinnen und Schüler an der Kamera. Produktion einer TV-Dokumentation zum Thema Berufswahl (22-24); Dietmar Heisler: Maßnahmebrüche in der beruflichen Integrationsförderung. Eine pädagogische Herausforderung in der beruflichen Bildung benachteiligter Jugendlicher (25-26); Marisa Kaufhold, Christiane Barthel: Lernstück: ein Verfahren zur Anerkennung informell erwobener Kenntnisse und Fertigkeiten (27-29).

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