Trotz Fortschritten noch deutlicher Anpassungsbedarf bei der Beschäftigungsstruktur der osteuropäischen EU-Länder und Beitrittskandidaten
In: DIW-Wochenbericht, Band 71, Heft 51, S. 791-802
Abstract
"Im Zuge der Transformation hat sich die Wertschöpfungsstruktur der osteuropäischen EU-Länder und Beitrittskandidaten weitgehend an die Struktur westlicher Industrieländer angepasst. Deutliche Abweichungen gibt es aber noch bei der Beschäftigung. Mithilfe eines umfangreichen Datensatzes für sehr viele Marktwirtschaften, der auch in empirischen Arbeiten bisher nicht berücksichtigte Variablen einschließt, wurden die Determinanten der Entwicklung der Beschäftigungsstruktur in den einzelnen osteuropäischen Ländern bestimmt und für Simulationen eingesetzt. Es zeigt sich, dass die relativen Beschäftigungsanteile der Sektoren Landwirtschaft, Industrie und Transport zumeist weiter deutlich abnehmen, dagegen diejenigen der Bauwirtschaft, des Finanzsektors sowie der öffentlichen, sozialen und sonstigen privaten Dienste teilweise stark zunehmen werden. Diese Umstrukturierung setzt entsprechende Qualifizierungsanstrengungen für die Beschäftigten voraus." (Autorenreferat, IAB-Doku)
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Deutsch
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